Anne Will zu Sanktionen"Nächsten Winter wird es keine Ukraine mehr geben"Dreieinhalb Wochen nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine ist ein Ende des Krieges nicht absehbar. Die verhängten Sanktionen wirken - aber nicht schnell. Ist Deutschland schon am Ende seiner Möglichkeiten?21.03.2022Von Marko Schlichting
Beratung mit ranghohen SoldatenScholz macht die Bundeswehr zur ChefsacheDie Bundeswehr wird grundlegend modernisiert, dafür werden 100 Milliarden Euro bereitgestellt. Bundeskanzler Scholz nimmt sich der Sache persönlich an und berät gemeinsam mit hohen Militärs und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht über konkrete Projekte.20.03.2022
Seit Ausbruch des KriegesInteresse an Dienst bei Bundeswehr wächstNach dem russischen Angriff auf die Ukraine rückt die Bundeswehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Sie bekommt mehr Geld - und womöglich auch mehr Personal. Derzeit können sich jedenfalls mehr Menschen den Dienst an der Waffe vorstellen.20.03.2022
Ausstattung der BundeswehrLambrecht: Mit Mangelverwaltung ist SchlussDie Ausrüstungsmängel der Bundeswehr sind seit Jahren bekannt. Nach der Ankündigung, 100 Milliarden Euro für das Heer auszugeben, verspricht Verteidigungsministerin Lambrecht schnelle Verbesserungen. Es sei eine Frage von Wochen, bis die Truppe etwa Schutzwesten und Nachtsichtgeräte erhalte.19.03.2022
Waffenkäufe für die Ukraine?Lambrecht: Lieferungen von Bundeswehr-Waffen "erschöpft"Die Bundeswehr kann der Ukraine offenbar keine weiteren Waffen zur Verfügung stellen. Die Bestände der deutschen Truppen ermöglichen keine weitere Abgabe, sagt Verteidigungsministerin Lambrecht. Von den 2700 versprochenen Strela-Raketen soll zudem nur ein Bruchteil angekommen sein.18.03.2022
Knapp 100 Milliarden NeuschuldenKabinett billigt Lindners HaushaltspläneDas Bundeskabinett gibt grünes Licht für die Etatpläne von Finanzminister Lindner. Im laufenden Jahr sollen wegen der Corona-Krise noch einmal fast 100 Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen werden. Zudem soll es einen Ergänzungshaushalt aufgrund der Folgen des Ukraine-Kriegs geben. 16.03.2022
Personen der Woche: Das KabinettBaerbock Top. Scholz wächst. Lambrecht, Spiegel und Faeser Flop.Die neue Ampel-Regierung ist 100 Tage im Amt. Nach Anfangsproblemen haben einige im Kabinett ihre Rollen gefunden. Manche machen eine starke Figur, andere blamieren sich regelrecht. Eine erste Bilanz.15.03.2022Von Wolfram Weimer
Breite ZustimmungMehrheit mit Scholz und Baerbock zufriedenDie Arbeit von Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock wird von einer Mehrheit der Deutschen positiv bewertet. Weniger positiv wird die Arbeit von Wirtschaftsminister Habeck gesehen, aber auch mit ihm sind mehr Bürger zufrieden als unzufrieden. Anders sieht es bei Verteidigungsministerin Lambrecht aus.08.03.2022
Bundeswehrverband mahntSondervermögen soll komplett in Ausrüstung fließenBis Mitte der Woche soll der Gesetzentwurf zum Sondervermögen für die Bundeswehr vorliegen. Der Chef des Bundeswehrverbands, Wüst, macht deutlich, dass es nicht um "Ersatzteile" oder Gehaltserhöhungen gehen dürfe.08.03.2022
An EU-Vergabesystem vorbeiDeutsche Rüstung wird beschleunigtDie Rüstungspolitik hat ein Nadelöhr: Obligatorische EU-weite Ausschreibungen dauern oft Jahre. Angesichts des Kriegs in der Ukraine will das Verteidigungsministerium nun per Ausnahmeregelung einkaufen und ein weiteres Nadelöhr, das Bundeswehr-Beschaffungswesen, entbürokratisieren.07.03.2022