Covid-19

Was ist nötig, um so schnell gegen Corona zu impfen wie Israel? Pragmatismus, Zugriff auf jede Menge Daten und ab und zu muss man sich grillen lassen, sagt Ran Balicer, Chef des israelischen Covid-19-Expertengremiums.

Die zunächst ausgesetzten Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca sollen in Deutschland wieder aufgenommen werden - aber mit einem neuen Warnhinweis, teilt Bundesgesundheitsminister Spahn mit. Ab morgen könne die Impfkampagne mit dem britischen Vakzin wieder starten.

Für Ralf Moeller entwickelt sich die Corona-Krise zur emotionalen Achterbahnfahrt. Erst erweist er sich als scharfer Kritiker des Pandemie-Managements in Deutschland, dann erkrankt er selbst an Covid-19. Doch wenigstens für seine Eltern gibt es nun einen Lichtblick.

Wie oft kann man sich mit dem Coronavirus infizieren? Wie lange ist man immun dagegen? Diese Fragen können bisher nicht klar beantwortet werden. Doch jetzt liefert eine Untersuchung aus Dänemark einen weiteren, wichtigen Hinweis in Bezug auf Reinfektionen.

Corona wollte er mit Gebeten und Dampfbädern bekämpfen, Neuinfektionszahlen in seinem Land ignorierte er geflissentlich. Als Tansanias Präsident John Magufuli aus der Öffentlichkeit verschwand, spekulierte die Welt über einen Zusammenhang mit dem Virus. Nun ist der Staatschef gestorben - aber nicht an Covid-19.

Mehr als ein Jahr wütet das Coronavirus bereits auf der Erde - ein Ende der Seuche erscheint zumindest am Horizont. Doch was hätte man besser machen können, auch mit Blick auf zukünftige Pandemien? Forscher und Gesundheitsprofis ziehen erste Lehren.

Impfungen schützen - ab einer bestimmten Quote sogar diejenigen, die ungeimpft sind. Ob das auch für Covid-19-Vakzine gilt, wird beim Klinikpersonal Schottlands und deren Haushaltsangehörigen untersucht. Die Ergebnisse liefern auch Hinweise auf die Weitergabe der Viren.

Virus-Mutanten breiten sich in Deutschland aus und die Sorge wächst, die bisher eingesetzten Impfstoffe könnten gegen eine von ihnen wirkungslos sein. Speziell die "südafrikanische Variante" B.1.351 scheint Antikörper ins Leere laufen zu lassen. Wie groß ist das Problem? Von Klaus Wedekind

Bisher soll ein Piks in den Oberarm vor einem schweren Verlauf von Covid-19 schützen. Doch die Impfstoffe sind hierzulande Mangelware. Auch die Logistik bereitet Schwierigkeiten. Nun gibt es Hoffnung, dass sich die Sache vereinfachen lässt. Weltweit forschen Wissenschaftler an Impfstoffen, die man nasal verabreichen kann.

Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen ist zwar stark gesunken, aber es gibt so wenige freie Betten wie zum Höhepunkt der zweiten Welle. Und weil die ansteckendere Mutante B.1.1.7 vermutlich auch zu mehr schweren Erkrankungen führt, warnen Experten vor zu frühen Lockerungen. Von Klaus Wedekind