Covid-19

Wir alle werden noch eine ganze Weile mit Corona leben müssen, mahnt Bundeskanzlerin Angela Merkel im Interview mit ntv und RTL. Zugleich betont sie, dass die Politik flexibel reagieren müsse und eine Langzeitstrategie gegen Covid-19 schwierig sei. Manchmal, so Merkel, wache sie nachts auf und "denke über die Dinge nach".

Aus Angst vor einer Corona-Infektion meiden viele Menschen den Arztbesuch - mit dramatischen Folgen: Viele Krebsdiagnosen könnten unentdeckt bleiben. Die WHO rechnet mit einer "Krise nicht übertragbarer Krankheiten". Doch in der Impfstoffsuche sehen Forscher eine große Chance für den Kampf gegen Krebs.

Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nur einige der ausgemachten Risikofaktoren, die den Verlauf von Covid-19 negativ beeinflussen können. Forschende fügen der langen Liste nun einen weiteren Faktor hinzu, der im Mund steckt.

In einer klinischen Studie werden die Impfstoffe gegen das Coronavirus von Biontech/Pfizer und Astrazeneca miteinander kombiniert. Die Ergebnisse der Forscher sollen wichtige Erkenntnisse liefern, wie man künftig mit potenziellen Engpässen in der Impfstofflieferung umgehen könnte.

Der bayerische Landkreis Tirschenreuth ist zum zweiten Mal nach dem Frühjahr Corona-Hotspot. Warum das so ist, weiß man nicht wirklich. Viele vermuten die Grenznähe zu Tschechien als Ursache. Es könnte aber auch an mutierten Varianten des Virus liegen, die sich in der Oberpfalz verbreiten. Von Klaus Wedekind

Schon länger rätseln Ärzte, warum manche Covid-19-Patienten Diabetes-ähnliche Symptome zeigen. In einer Studie können Forscher jetzt nachweisen, dass das Virus auch die Bauchspeicheldrüse befallen und so den Zuckerhaushalt des Körpers empfindlich stören kann.

Bisher war unklar, ob ein Covid-19-Impfstoff auch die Übertragung des Erregers von Mensch zu Mensch stoppen kann. Forscher finden nun Hinweise, dass der Impfstoff von Astrazeneca dieses Risiko massiv reduziert. Es könnte ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie sein.

• Video Studie: Astrazeneca-Geimpfte verbreiten Virus weniger

Die Anstrengungen scheinen sich zu lohnen: Die Coronavirus-Zahlen schwächen sich ab, die Deutschland-Karte beginnt sich Anfang Februar ungewohnt zu verfärben. Noch sind die Erfolge sehr ungleich verteilt. Wo bestehen die besten Aussichten für Lockerungen? Von Martin Morcinek

• Video Pandemie-Lage am 3. Februar

Einerseits hat Bundeskanzlerin Merkel Verständnis dafür, dass Menschen vom Start der Impfkampagne enttäuscht sind. Andererseits ist in ihren Augen aber "im Großen und Ganzen" nichts schiefgelaufen. Von Hubertus Volmer

Mitte August wird Sputnik V als weltweit erster Corona-Impfstoff in seiner Heimat Russland freigegeben. Inzwischen setzen auch andere Länder auf das Mittel, dem französische Forscher nun eine hohe Wirksamkeit bescheinigen. Und auch Europa könnte davon profitieren.