Datenschutz

Die Wohnungsnot ist immens in vielen Großstädten. Wer eine Mietwohnung erobern will, muss sich von anderen Anwärtern abheben - und sich oft ausziehen, im übertragenen Sinn. Selbstentblößung statt Datenschutz: Im Kampf um ein bezahlbares Zuhause ist das Alltag.

Das aggressive und dummdreiste Verhalten des Fahrtdienstvermittlers gehören zum Ekelhaftesten, was die Globalisierung hervorgebracht hat. Uber hat Verlogenheit zum Leitmotiv erhoben. Bei Bedarf vertuscht er sogar Datenklau. Ein Kommentar von Thomas Schmoll

Im Herbst 2016 erbeuten Hacker die persönlichen Daten von rund 57 Millionen Nutzern des Fahrdienstvermittlers Uber: Statt den Diebstahl zu melden, lässt sich das Unternehmen erpressen. Das hat nun juristische Folgen. Die US-Justiz leitet Ermittlungen ein.

Internet-Pranger oder ein Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr? Ein Internetportal, auf dem Autofahrer nach Eingabe des Kennzeichens benotet werden können, sorgt für Streit. Datenschützer sehen ein Problem in so viel Nebenjustiz - und bekommen vor Gericht Recht.

Ein Deal könnte den mutmaßlichen Schweizer Agenten Daniel M. vor dem Gang ins Gefängnis bewahren. Vorausgesetzt, er legt ein Geständnis ab und schildert glaubhaft, was mit dem Geld für seine Spionagetätigkeiten geschehen ist.

Instagram wird das Kleingedruckte ändern. Der Grund: Verbraucherschützer hatten kritisiert, dass sich die Foto-Plattform zu weitreichende Rechte einräumen lässt.

Warum hängen die Deutschen so sehr am Bargeld? Trägt die mangelnde Digitalisierung die Schuld? Nicht nur, sagt der Wirtschaftssoziologe Erik Hölzl von der Universität zu Köln.

Microsoft verbessert mit dem kommenden großen Herbst-Update für Windows 10 auch die Datenschutz-Einstellungen des Betriebssystems. Das gilt für Neuinstallationen, aber auch für bereits genutzte Software.

EU-Kommissionspräsident Juncker hat in seiner Rede zur Lage der Union die Schwerpunkte für das kommende Jahr formuliert. Vor allem in der Wirtschaft, beim Datenschutz und im Arbeitsrecht will er einiges verändern. Von Birgit Raddatz

Der Probelauf zur automatischen Gesichtserkennung in Berlin ist stark umstritten. Datenschützer befürchten eine unzulässige Überwachung und fordern den sofortigen Abbruch des Projekts. Bundesinnenminister de Maizière sieht dafür keinen Grund.