DFB

Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen steht vor der Tür - und das Team des DFB zeigt sich überaus bereit für das Turnier. Die Generalprobe ist gelungen, die Freude ist groß, der Titel ist Traum und Ziel.

Aleksander Ceferin steht vor einem wichtigen Termin am Europäischen Gerichtshof: Das Gericht entscheidet über die Super League, mit der sich europäische Topklubs einst neue Geldquellen erschließen wollten. Ungeachtet des Ausgangs des Verfahrens sei das Projekt tot, sagte Ceferin.

Eigentlich war das Feld für den Weltmeister von 1990 schon bestellt - doch dann gab es gegen eine mitreißend aufspielende dänische Nationalmannschaft ein kolossales Debakel. Deutschland verlor das Endspiel der EM gegen ein sympathisches Team mit Herz - und einem Hang zu Cola, Bier und Zigaretten! Von Ben Redelings

In der Premier League kann Nationalspieler Timo Werner nie wirklich Fuß fassen, erzielt seit seinem Wechsel von RB Leipzig nur zehn Ligatore. Nun will der FC Chelsea den erfolglosen DFB-Stürmer wohl in einem Tausch an Juventus Turin abgeben. Oder mischt doch Borussia Dortmund noch mal mit?

In genau zwei Wochen findet das erste Gruppenspiel der deutschen Nationalelf bei der EM der Frauen statt und das Team von Martina Voss-Tecklenburg scheint bereit: In Erfurt dominiert die deutsche Auswahl überforderte Schweizerinnen mit Spielfreude und Einsatz. Eine 21-Jährige ragt heraus.

Die Frauen würden ja nicht einmal gegen ein U15-Team der Jungs bestehen. Die Fußballerinnen dürften sich deshalb nicht über weniger Geld beschweren. Derlei Begründungen kann Laura Freigang nicht mehr hören. Die Nationalspielerin erfreut sich daran, dass Frauen "länger unbeschwert" sind.

Der Deutsche Fußball-Bund lässt trans- und intergeschlechtliche sowie nicht-binäre Menschen selbst entscheiden, ob sie in einem Frauen- oder einem Männerteam spielen. Die neuen Regeln werden von allen Seiten gelobt und heben sich von denen anderer großer Verbände ab.

Im November wird die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar eröffnet. Seit Jahren steht der Gastgeber wegen zahlreicher Menschenrechtsverletzungen in der Kritik. Auch der Umgang mit Mitgliedern der LGBTIQ+-Gemeinschaft ist fragwürdig und lässt DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff an der Vergabe zweifeln. Von Stephan Uersfeld