Elektroindustrie

Wir reden gerne über Nachhaltigkeit. Doch wer das ernst meint, muss nicht nur auf Plastiktüten und Einwegbecher verzichten. Die Wegwerfgesellschaft manifestiert sich auch bei teureren Produkten, die eigentlich langlebig sein sollten.

Der Apple-Zulieferer Foxconn aus Taiwan will expandieren. Das Geld dafür soll aus einem Börsengang einer Tochter kommen, wie Insider berichten. Zuletzt beschert der Boom bei den iPhones dem Konzern kräftigen Aufwind.

General Electric erwartet für das kommende Jahr einen steigenden Gewinn. Der US-Mischkonzern will seine Aktionäre mit einer wachsenden Dividende erfreuen. Die Aktie erlebt nachbörslich einen Höhenflug.

Seit Jahren weiß die EU-Kommission, dass Hersteller von Glühlampen die Verbraucher bewusst täuschen. Ihre Produkte verbrauchen wesentlich mehr Strom und liefern weniger Licht als angegeben.

Wohin mit dem alten Toaster? Ab 24. Oktober müssen Händler alte Elekrogeräte zurücknehmen. Zumindest unter bestimmten Umständen, sagt das Elektrogerätegesetz.

LED-Lampen sind normalerweise nicht ganz billig, deshalb setzen viele Verbraucher auf günstige No-Name-Ware aus dem Internet. Doch oft ist die China-Ware trotz CE-Siegel alles andere als sicher, wie eine Stichprobe zeigt.

Alte Toaster, ausgediente Elektrozahnbürsten oder kaputte Rasierapparate - solchen Elektroschrott bringt man vorbildlicherweise zum Wertstoffhof, oft landet die Ware aber auch einfach im Restmüll. Damit soll jetzt Schluss sein.

In etlichen Schwellenländern stottert die Konjunktur. Für den Schweizer Elektro-Konzern ABB sind die Erlösziele aber nicht zu halten.

Ein milliardenschwerer Bilanzskandal hat im Sommer Toshiba erschüttert. Der japanische Elektronikkonzern rückt dadurch erst spät sein Jahresergebnis, das einen Verlust beinhaltet, heraus. Die Anleger sind froh, dass es die Zahlen endlich gibt.

Nachdem die Garantie abgelaufen ist, geht der Laptop kaputt. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern von manchen Herstellern so gewollt. Dem sagt Frankreich nun den Kampf an: Ab sofort ist die "geplante Obsoleszenz" strafbar. Doch einfach zu verfolgen ist das nicht.