EU und Großbritannien

Beim EU-Austritt der Briten tickt die Uhr: Für eine Klärung der ungelösten Wirtschafts-, Steuer- und Handelsfragen bleiben nur noch wenige Monate Zeit. Sollte es zu einem sogenannten harten Brexit kommen, fürchten Aufseher "gravierende" Folgen.

Bis Oktober will sich Großbritannien mit der EU über den Austritt aus der Staatengemeinschaft einigen. Aber noch stehen viele Hindernisse für ein gemeinsames Abkommen im Raum. Der deutsche Zoll bereitet sich einem Medienbericht zufolge bereits auf den Ernstfall vor.

Die Zeit läuft ab, und noch immer ist keine Brexit-Einigung in Sicht. Dabei zeigen Umfragen: Viele Briten wünschen sich ein neues Referendum. Und in einem Punkt sind sie sich - allen Streitereien über den EU-Austritt zum Trotz - erstaunlich einig.

Mit den neuen Vorschlägen der britischen Regierung zu künftigen Zollbestimmungen möchte sich die EU nicht zufrieden geben und erwartet eine neue Strategie. Vor allem die Nordirland-Frage bleibt eines der schwierigsten Probleme der Brexit-Verhandlungen.

In knapp acht Monaten will Großbritannien die EU verlassen. Nun kündigt die Regierung von Theresa May an, dass auch danach für fast zwei Jahre weiterhin EU-Recht gelten soll. Die Premierministerin erklärt derweil die Brexit-Verhandlungen zur Chefsache.

Die Verhandlungen um den EU-Austritt Großbritanniens stocken in mehreren entscheidenden Punkten. Falls bis März 2019 kein Handelsabkommen zustande kommt, droht der neue Brexit-Minister Raab damit, die Zeche nicht zu bezahlen.

Gegen die Nato, gegen die EU, gegen Großbritannien und schließlich gegen die eigene Nation: US-Präsident Trump arbeitet fleißig am Erfolg des russischen Präsidenten Putin. Der kommt tiefenentspannt zum Treffen in Helsinki. Von Benjamin Konietzny

• Video Putin und Trump dulden keine Zeugen
• Vor dem Gipfel in Helsinki Russland und Trump kritisieren die USA

Erst wirft er ihr eine falsche Brexit-Strategie vor, dann umgarnt er sie mit warmen Worten: Die Wortwahl des US-Präsidenten gegenüber der britischen Premierministerin May stößt auf Unverständnis. Trump selbst sagt, das Verhältnis zu Großbritannien sei "sehr, sehr stark".

• Video Trump kritisiert May und lobt Johnson

Die britische Premierministerin May hat vorerst die Rebellion der Brexit-Hardliner abgewehrt. Doch was macht eigentlich Boris Johnson? Beobachter glauben nicht, dass der ehemalige Außenminister schon aufgegeben hat.

14 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist ein Punk-Song der Band Green Day auf dem besten Weg, die britischen Charts zurückzuerobern. Das Revival ist Teil einer Protestaktion gegen US-Präsident Donald Trump, der am Freitag England besucht.