EU

Die Anleger rechnen fest mit einem Handelsabkommen zwischen China und den USA. Das sorgt für eine positive Stimmung an den Märkten. Der Trend könnte sogar bis Weihnachten anhalten.

Ein Wirtschaftsstandort lebt von Fachkräften - doch in Deutschland gibt es in bestimmten Berufszweigen erhöhten Bedarf, der sich ohne Zuwanderung nicht decken lässt. Dabei will Kanzlerin Merkel auch außerhalb der EU um qualifizierte Arbeitskräfte werben.

Die Gegner des Brexit sind gescheitert. "Vorerst", wie der britische Philosoph A.C. Grayling betont. Er ist selbst ein engagierter "Remainer" und koordiniert im Hintergrund pro-europäische Gruppen. Selbstkritisch blickt er zurück - und noch kritischer nach vorne.

Der Erfolg bei der Unterhauswahl verschafft dem britischen Premier Boris Johnson deutlich mehr Macht. Nach dem Wahlsieg spricht er von "Wärme" und "Sympathie" gegenüber den EU-Ländern. Trotz der versöhnlichen Worte will er den Brexit zum 31. Januar mit allen Mitteln durchsetzen.

Das neue Führungsduo der SPD will der Partei neues Leben einhauchen und ihre Position in der GroKo stärken. Bei Bundeswehreinsätzen und Rüstungsexporten sprechen Walter-Borjans und Esken ganz im Sinne des Koalitionspartners.

Die Justizreformen in Polen scheinen kein Ende zu nehmen: Die Regierungspartei legt einen Gesetzesentwurf zur Disziplinierung von Richtern vor. Kritiker fürchten den endgültigen Verlust der Gewaltenteilung.

Mit dem Cybertruck präsentierte Tesla den E-Pick-up der Zukunft: schnell, tragfähig und quasi unkaputtbar. Letzteres könnte nach Einschätzung eines Tüv-Experten aber dafür sorgen, dass er in Europa nicht zugelassen würde - weil die Insassen nicht sicher seien.

Die neue Regierung in Großbritannien ist dieselbe wie die alte - und doch ändert sich alles. Denn jetzt hat Premierminister Johnson die Mehrheit, den Brexit doch noch durchzusetzen. Was bedeutet das nun für Deutschland?

Bundeskanzlerin Merkel zeigt sich zufrieden über die neuen Mehrheitsverhältnisse in Großbritannien. Gleichzeitig stellt sie schwierige Verhandlungen mit London in Aussicht. Nach dem Brexit könnte es zu einer neuen Konkurrenz zwischen der EU und dem Königreich kommen, warnt Merkel.

In Großbritannien stehen die Zeichen nun endgültig auf Brexit. Doch das nächste große Problem kündigt sich bereits an: eine mögliche Unabhängigkeit Schottlands. Dessen Regierungschefin will schon kommende Woche zur Tat schreiten.