Europa

Es klingt eigentlich ganz einfach: Wer in Europa nicht bleiben darf, muss gehen. In der Praxis erweist sich der Umgang mit abgelehnten Asylbewerbern jedoch als schwierig. Die Zahl der Abschiebungen in Heimatländer fällt offenbar sehr viel niedriger aus als bislang bekannt.

Seit dem Putschversuch in der Türkei suchen tausende Türken in Deutschland Asyl. Unter den Erdogan-Flüchtlingen sind viele Top-Ausgebildete, die Ehrgeiz mitbringen und vorankommen wollen. Das Misstrauen bleibt aber auch in der neuen Heimat bestehen.

Der Fall Skripal ist nur das jüngste Beispiel: Im vergangenen Jahr verzeichnete Großbritannien fünf Anschläge, die die Regierung als Terrorismus einstuft. 14 weitere wurden demnach verhindert. Premierministerin May ist alarmiert.

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Spanien ist bereit für die Fußball-WM in Russland. Nach dem 1:1 gegen Deutschland vor vier Tagen spielt sich der Mitfavorit gegen Argentinien in einen regelrechten Torrausch. Auch Frankreich scheint bereits in WM-Form.

England mausert sich immer mehr zum Geheimfavoriten für die Fußball-WM in Russland. Gegen Italien zeigen die Three Lions ein starkes Spiel, führen lange, ehe der Videobeweis zum Einsatz kommt. Italien nimmt dankend an.

Mindestens bis Mittwoch muss der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont noch in U-Haft in Neumünster sitzen. Seine Stimmung scheint das nicht zu trüben. Die Anwälte übermitteln eine Botschaft des angeblich euphorischen Häftlings.

Facebook-Chef Zuckerberg entschuldigt sich in Zeitungsanzeigen bei den deutschen Nutzern für den Datenskandal. Die EU aber gibt sich mit oberflächlichem Bedauern nicht zufrieden. Die Justizkommissarin fordert Antworten - und nennt dem Konzern eine Frist.

Die Reaktion auf den Fall Skripal ist alles andere als geschlossen. Einen Tag nach der Ankündigung, viele russische Diplomaten auszuweisen, tun sich Risse auf - nicht nur in Brüssel, sondern auch im Bundestag. Von Benjamin Konietzny

Antisemitische Vorfälle an Schulen alarmieren Politiker, Lehrer und auch den Zentralrat der Muslime. Der Verband stellt zehn Imame bereit, die in Berliner Schulen für "Aufklärung und gegenseitige Achtung" werben. Dafür suchen sie noch jüdische Partner.

Das Misstrauen ist groß: Nach der Nervengift-Attacke in London demonstriert der Westen gegenüber Russland Einigkeit und weist mehr als 140 russische Diplomaten aus. Nun verkündet auch die Nato, dass sie die Kooperation mit Russland einschränkt.

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