Europa

Während in Europa die Furcht vor einer Rezession umgeht, genießen die deutschen Hersteller in den USA die aufkommende Feierlaune. Wegen der anhaltend starken Nachfrage auf dem wichtigen Markt bauen jetzt sowohl BMW als auch Daimler ihre Fertigung vor Ort weiter aus.

Anleiheauktionen in Europa, Konjunkturdaten in den USA - am Ende setzt sich die positive Stimmung aus dem "alten Kontinent" durch. Die Wall Street steht vor einem positiven Handelsauftakt.

Asiens Anleger schauen nach Europa. Dort schwelt die Staatsschuldenkrise weiter und sorgt für Unsicherheit an den Märkten in Fernost. In China verbreitet zudem das Inflationsgespenst wieder Angst und Schrecken. Das Kursbild im Reich der Mitte ist dann entsprechend uneinheitlich.

Die europäischen Anleihemärkte bestehen ihren ersten Stresstest des Jahres mit Bravour. Rom kann sich problemlos frisches Geld leihen, Madrid leiht sich sogar doppelt so viel Geld wie ursprünglich anvisiert. Die Renditen der Anleihen fallen deutlich.

Was hat der Renault Koleos, was andere Kompakt-SUV nicht haben? Ganz einfach: Technik aus Frankreich, Japan und Korea. Wie sich die europäisch-asiatische Koproduktion im Praxistest schlug, lesen Sie hier: von Axel F. Busse

Die US-Börsen halten sich am Mittwoch wacker. Vor allem in der letzten Handelsstunde werden Verluste weitgehend wettgemacht. Die Fed sieht die Konjunkturlage in den USA nicht mehr so pessimistisch. Dagegen schaut man in New York wieder besorgter über den Atlantik nach Europa.

Das deutsche Wirtschaftswachstum hilft dem Euro auf die Sprünge. Allerdings nicht stark und nicht lange. Dann sorgt das Thema "Angstkasse" wieder für die kursbestimmenden Schlagzeilen und eine Aussage der Ratingagentur Fitch, die jeden Erholungsversuch der europäischen Gemeinschaftswährung im Keim erstickt.

Der Markt der Mittelklasse-Limousinen ist heiß umkämpft. Ford will mit seinem neuen Fusion die Nummer eins in den USA werden und den Toyota Camry verdrängen. In einem Jahr soll der Fusion weitgehend baugleich als Mondeo auch nach Europa kommen und hier dem Klassenprimus Passat Konkurrenz machen. von Holger Preiss

Bundeskanzlerin Merkel zollt dem italienischen Ministerpräsidenten Monti Respekt für dessen Entschlossenheit zu durchgreifenden Reform- und Sparmaßnahmen. Sicher werde die Arbeit der italienischen Regierung bald honoriert. Monti hatte zuvor in deutlichen Worten eine größere Rolle für sein Land in der EU gefordert. Er sehe sich nicht als Bittsteller, sondern auf Augenhöhe mit Berlin und Paris.

Die US-Börsen setzen am Dienstag ihre Klettertour fort. Grund sind einerseits positive Vorgaben aus Europa und Asien. Andererseits verspricht man sich an der Wall Street Positives von der gerade angelaufenen Berichtssaison.