Formel 1

Eine Rallyeauto zu fahren, ist eine Kunst. Wer das bis jetzt nicht glaubt und immer noch denkt, die Formel 1 ist die Königsklasse, der sollte sich das Spiel Sébastien Loeb EVO zu Gemüte führen und in den Spuren des Weltmeisters fahren. Von Holger Preiss und Roland Peters

Für Punkte in der Formel 1 reicht es für Maria Teresa de Filippis nicht. Trotzdem leistet sie Bahnbrechendes im Motorsport, denn sie tritt als erste Frau in der "Königsklasse" an. Mit fast 90 Jahren ist Italienerin nun gestorben.

Sebastian Vettel rechnet sich in diesem Jahr gute Chancen auf WM-Titel in der Formel 1 aus. Mit einem erfolgreichen Angriff auf Dauerrivale Mercedes will er den großen Titel-Hunger seines Rennstalls Ferrari stillen - doch der Heppenheimer warnt auch vor zu großen Erwartungen.

Sergio Marchionne hat genug von der Mercedes-Dominanz in der Formel 1. Der Ferrari-Boss will mit seinem Team zurück an die Spitze der Motorsport-Königsklasse. Und seine Kampfansage hätten selbst Hollywood-Legenden nicht heroischer formulieren können.

Als Sohn des "Bergkönigs" Hans Stuck muss er in große Fußstapfen treten: Mehr als 40 Jahre lang hält Hans-Joachim Stuck die Fahne des deutschen Rennsports hoch. Am Neujahrstag feiert er seinen 65. Geburtstag. "Was das angeht, bin ich Pyromane."

"Ferrari ist wieder Ferrari", sagt Niki Lauda und erwartet, dass der Rivale bis zum Saisonstart 2016 weitere Fortschritte machen wird - Sind die ersten drei Rennen des neuen Jahres bereits entscheidend?

Einfach mal keine Formel 1. Lewis Hamilton fliegt aber weiter um die Welt. Er braucht das. Sagt er selbst. Weihnachten ist aber auch für Hamilton Familien- und Freundessache.

Abseits der Rennstrecke hat Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton offenbar noch weitere Talente: Er schreibt Songs. Und zwar jede Menge. Mit "Jingle Bells" hat er nichts am Hut.

Im Heimatland von Vettel, Schumi und Mercedes gibt es womöglich auf Jahre keinen eigenen Grand Prix. Formel 1-Chef Ecclestone sieht die Rennstrecken Hockenheim und Nürburgring in der Krise. Auch das Mercedes-Team ärgert den 85-Jährigen.

Schuld ist mal wieder das Geld: Motorsportfans müssen wohl auch 2017 auf ein Formel-1-Rennen am Nürburgring verzichten. Selbst Schuld, meint Ecclestone. Der wollte die angeschlagene Rennstrecke mal selbst kaufen und wirkt nun fast ein wenig schadenfroh.