Frankreich

Frankreich kämpft gegen seinen hohen Schuldenberg an. Zwischen Juli und September 2012 gelingt ein Abbau auf knapp unter 90 Prozent. Im kommenden Jahr rechnet die Regierung in Paris noch einmal mit einem Anstieg. 2014 soll der Schuldenstand auf 88,5 Prozent fallen.

• EU lockert Spardruck etwas Mehr Zeit für Paris und Madrid

Ein unflexibler Arbeitsmarkt, zu hohe Unternehmenssteuern: Immer mehr deutsche Firmen sind mit ihrem Frankreich-Geschäft nicht mehr zufrieden. Einer Umfrage zufolge schätzen fast zwei Drittel der befragten Unternehmen das wirtschaftliche Umfeld in Frankreich als nicht gewinnträchtig ein.

Erst Portugal, dann Griechenland - nun Spanien und Frankreich: Die EU lockert auch die Sparauflagen für die beiden größeren Euroländer. Die Defizitsünder sollen laut einem Medienbericht mehr Zeit bekommen, ihren Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

• Streit über Sparkurs IWF sorgt sich um Frankreich

Erst Portugal, dann Griechenland und nun Madrid und Paris: Die EU lockert auch die Sparauflagen für Spanien und Frankreich. Die Defizitsünder sollen laut einem Medienbericht mehr Zeit bekommen, ihren Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So könnte Madrid einen peinlichen Hilferuf vermeiden.

Das Starensemble des FC Paris Saint Germain bleibt an der Spitze in Frankreichs höchster Fußball-Liga. In Brest gelingt dem Tabellenführer ein klarer Sieg - auch weil der schwedische Star Zlatan Ibrahimovic wieder einmal den Ball in des Gegners Tor schießt.

Frankreich wird die EU-Defizitgrenze nach Einschätzung des IWF auch im kommenden Jahr wohl nicht einhalten. Mehrere Direktoren des Fonds fordern von der Regierung in Paris ein Gegensteuern durch verschärfte Sparmaßnahmen. Allerdings wächst Frankreichs Wirtschaft bereits jetzt nur sehr schwach.

• Keine Topbonität mehr Moody's stuft Frankreich ab

Frankreichs Filmstar Gérard Depardieu will kein französischer Staatsbürger mehr sein - der Spitzensteuersatz für Reiche ist ihm zu hoch. Erst wollte er Belgier werden, nun aber doch vielleicht Russe. Putin hat jedenfalls nichts dagegen.

Die Suche nach einem Nachfolger für EU-Veteran Juncker an der Spitze der Eurogruppe ist offenbar beendet. Der niederländische Finanzminister setzt sich wohl durch – Frankreich hat damit das Nachsehen.

• "Mr. Euro" feiert Jubiläum Juncker sieht eine "Polykrise"
• Juncker-Nachfolge Moskovici agiert verdeckt

Er ist für seine cholerischen Anfälle bekannt, nun will Gérard Depardieu seinen französischen Pass abgeben. Der Schauspieler reagiert damit in einem offenen Brief an Premierminister Jean-Marc Ayrault auf die Kritik an seinen Umzugsplänen nach Belgien, um Steuern zu sparen.

Frankreich kann sich weiter mit der Fitch-Bewertung "AAA" schmücken. Allerdings muss sich das Land weiter um Reformen bemühen, mahnt die Ratingagentur. Denn ansonsten bestehe eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, die Höchstnote noch zu verlieren.