Frauenrechte

Warum engagieren sich manche Menschen für andere? Hollywoodstar Nicole Kidman hat eine klare Antwort: wegen ihrer "feministischen Mutter". Nun zeichnet Cinema for Peace die Schauspielerin für ihren Einsatz jenseits der Schauspielerei aus.

Oben ohne für Frauenrechte: Damit sorgt die Gruppe "Femen" seit einigen Wochen für Wirbel. Bei ihrem neuesten Auftritt zeigen die Aktivistinnen ihre mit Botschaften bemalten nackten Brüste vor dem Berliner Kanzleramt. Der Protest währt jedoch nur wenige Minuten.

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Alice Schwarzer ist die Frontfrau des Feminismus. Welcher andere Name fällt einem schon ein, wenn es um das Thema geht? Auch mit 70 denkt sie nicht ans Aufhören. Angriffslustig und bisweilen bissig streitet sie für Frauenrechte. Kritik, Häme und Diffamierungen begleiten sie - inzwischen oft auch aus dem eigenen Geschlecht. Doch sie sagt, sie habe sich daran gewöhnt.

Experten der Vereinten Nationen kritisieren Deutschland, weil Frauen aus Migrantenfamilien zu häufig sexueller Gewalt ausgesetzt seien. Doch damit nicht genug: Deutschland gehe auch mit Asylsuchenden nicht richtig um.

Wangari Maathai kämpfte zeitlebens für Umweltschutz, Frauenrechte und ein besseres Afrika. "Mama Miti" (Mutter der Bäume) wurde die Nobelpreisträgerin in Kenia genannt. Ihr Aufforstungsprogramm hat Geschichte geschrieben. Ein Porträt.

"Man hat uns an den Toren der EU für 50 Jahre warten lassen", sagt der türkische Ministerpräsident Erdogan. Im Vergleich zu anderen Beitrittskandidaten werde sein Land diskriminiert. Die EU bescheinigt Ankara dagegen gravierende Defizite bei Grundrechten wie Meinungsfreiheit und Frauenrechten. In Wien greift der türkische Botschafter Österreich scharf an.

Kanzlerin Merkel trifft bei ihrer Reise durch die Golfstaaten auf den saudischen König Abdullah. Frauenrechte sind Thema, aber auch ein lang geplantes Freihandelsabkommen. In Sachen Finanztransaktionssteuer muss Merkel zunächst eine Absage einstecken.

Antonio Banderas wird "Goodwill"-Botschafter bei der UNO. Er soll sich für Kampagnen gegen Armut, für Umweltschutz und die Sicherung von Frauenrechten, aber auch für den Kampf gegen Krankheiten und Analphabetentum stark machen.

In Brasilien ist eine erotische Werbekampagne für eine neue Biersorte mit dem US-Society-Girl Paris Hilton vorläufig gestoppt worden. Damit reagierte der Nationale Selbstregulierungsrat der Werbewirtschaft auf mehrere Klagen unter anderem vom nationalen Frauenrechts-Sekretariat.

Kopfschmerzen nach Bierkonsum - na klar, aber Kopfschmerzen nach Bierwerbung? Ja, ein brasilianischer Bierkonzern dürfte da bereits unter Migräneattacken leiden, denn das nationale Frauenrechts-Sekretariat und Verbraucher sollen Klagen gegen einen lasziven TV-Spot eingereicht haben.