Fußball

Erst die Terrorgefahr von Hannover, jetzt Bundesliga. Angespannt blicken viele Fans auf das Wochenende. Polizei-Gewerkschafter Jörg Radek rät im Gespräch mit n-tv.de zu erhöhter Achtsamkeit und nimmt die Ordner an den Stadioneingängen in die Pflicht.

Jetzt spricht er doch: Franz Beckenbauer äußert sich gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" zu den Bestechungsvorwürfen rund um die Fußball-WM 2006. Er gibt sich ungehalten und kritisiert die derzeitige DFB-Spitze. Substantielles verspricht die Zeitung dann für später.

Fünf Menschen sollen die Anschläge in Hannover am Abend des Fußball-Länderspiels geplant haben: fünf Sprengsätze wollten sie detonieren lassen, zwei davon außerhalb des Stadions. Das berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und nennt noch mehr Details.

Vor der Präsidiumssitzung ist die Stimmung im DFB aufgeheizt. Die Profis fühlen sich von den Amateuren bei der Präsidentensuche überrumpelt, der Verbandsfrieden ist gestört. Dabei gäbe es wichtige Probleme zu besprechen - die WM-Affäre und die Sicherheitslage.

Rauball bittet darum, auf die ohnehin verbotene Pyrotechnik zu verzichten. Schalkes Clemens Tönnies fordert den Einsatz von Körperscannern. Und Dortmunds Thomas Tuchel hat mehr Fragen als Antworten. In England wird die La Marseillaise gespielt.

Mehrere Bomben explodieren im Stadion von Hannover, später eine weitere am Hauptbahnhof: Informationen über ein solches Szenario erhalten die deutschen Behörden am Dienstag. Die "Bild"-Zeitung zitiert aus dem Geheimdienstschreiben.

Das Spiel der DFB-Elf gegen die Niederlande sollte ein Zeichen gegen den Terror werden. Doch dann wird die Partie wegen "konkreter Hinweise" auf einen möglichen Bombenanschlag kurzfristig abgesagt. Die Presse diskutiert die Entscheidung des Innenministers.

Nach der Länderspielabsage in Hannover scheint die Unbeschwertheit im Fußball vorerst passé. Im Geheimen werden bereits Sicherheitsstandards verschärft. Die meisten Spieler und Fans begegnen der neuen Situation jedoch mutig.

Der eine kämpft um sein Lebenswerk, der andere um seine Fifa-Präsidentschaftskandidatur: Sepp Blatter und Michel Platini sind von der Fifa gesperrt – und bleiben es auch. Platini wittert ein Komplott gegen seine Person.

Die Liste ist erschreckend, und die Zahl der Dopingopfer aus Ost und West wird in den kommenden Jahren sogar noch steigen. Nur dann reicht das Geld für die Hilfe nicht mehr, mahnt Ines Geipel. Immer mehr Opfer melden sich beim DOH - auch frühere DDR-Fußballer.