Gesetzliche Krankenkassen

Die gesetzlichen Krankenkassen haben das Jahr 2004 nach Informationen des "Handelsblatts" mit einem Überschuss von 3,8 Milliarden Euro abgeschlossen.

In der Diskussion um Einsparungen im Gesundheitswesen wird der Ruf nach Krankenkassen-Fusionen lauter. Der Vorstandschef der Barmer Ersatzkasse (BEK), Fiedler, hält etwa 50 gesetzliche Krankenkassen für ausreichend. Derzeit gibt es rund 280.

Nach Prognosen von Gesundheitsministerin Schmidt sollten in diesem Jahr alle gesetzlichen Krankenkassen ihre Beiträge unter 14 Prozent senken.

Die gesetzlichen Krankenkassen kommen nicht aus dem Tal der Tränen: Einem Zeitrungsbericht zufolge fehlen der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) rund 600 Mio. Euro.

Der Ausschluss von Kindern besser verdienender Ehepaare von der beitragsfreien Familienversicherung der gesetzlichen Krankenkasse ist rechtens.

Wer die Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse zu hoch findet und nur wenig zum Arzt geht, dem bietet die Techniker Krankenkasse ab 2003 ein neues Modell mit Selbstbeteiligung.

Die Bundesregierung rechnet nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung für 2002 mit einem Defizit in der gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von zwei Mrd. Euro.

Krankenversicherten droht offenbar bereits zum Jahreswechsel ein Beitragsschub um bis zu 0,7 Prozentpunkte.

Der Gesetzlichen Krankenversicherung droht nach einem Zeitungsbericht zum Jahresende ein höheres Defizit als bislang angenommen.

SPD und Grüne haben sich darauf geeinigt, den Wechsel von den gesetzlichen Krankenkassen zu privaten Versicherern zu erschweren.