Großbritannien

Nach dem Mord an der britischen Abgeordneten Jo Cox ruht der Wahlkampf zum Brexit-Referendum. Einige fragen sogar, ob die Debatte womöglich zu aufgeheizt geführt wird. Vier Tage nach dem Tod von Cox wird nun wieder gestritten.

Ein Brexit könnte der Anfang der Selbstzerstückelung Großbritanniens sein, sagt der Labour-Abgeordnete Farrelly n-tv.de. Doch die Brexit-Anhänger störe dies nicht. Farrelly glaubt: Sie werden bis zum letzten Atemzug weiterkämpfen - auch nach einer Niederlage.

• Parlament gedenkt Jo Cox Brexit-Wahlkampf wieder entbrannt
• Nimmt Ukip-Chef die Wette an? EU-Politiker will Million gegen Brexit wetten

Mit Zocken kennt sich Antanas Guoga aus: Der lithauische Abgeordnete im Europaparlament war früher Poker-Profi. Nun bietet er einem der größten EU-Gegner eine Wette zum Brexit an. Der Einsatz: eine Million Euro.

Für die russische Fußball-Nationalelf geht es um Alles oder Nichts. Ein Vorrunden-Aus bei der EM wäre bitter. Ein Sieg gegen Wales könnte der "Sbornaja" allerdings ein ganz besonderes Achtelfinale bescheren - vorausgesetzt, es gibt nicht wieder Ausschreitungen.

Bleibt Großbritannien in der EU? Vor allem die Finanzmärkte schauen genau hin, interpretieren jede Umfrage. Ein Brexit träfe vor allem Geldhäuser von der Insel. Dass das Lager der EU-Befürworter sich im Aufwind befindet, hilft aber nicht nur den Briten-Banken.

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Ein Brexit bringt weder für die EU noch Großbritannien Vorteile bringen. Die Konsequenzen sind zwar schwer abzuschätzen. Doch signifikante wirtschaftliche und politische Schäden sind sehr wahrscheinlich. Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber

Die letzte Kampagne ging ihr dann doch zu weit: ein fremdenfeindliches Plakat, mit dem Ukip für den Brexit warb. "Hass und Fremdenfeindlichkeit" würden so geschürt, klagt die ehemalige Staatssekretärin und Co-Vorsitzende der Tories, Warsi.

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Noch ist nicht sicher, ob es zu einem Brexit kommt - für den Fall der Fälle warnt Außenminister Steinmeier jedoch bereits vor einem Auseinanderdriften der übrigen EU-Staaten. Der Kontinent dürfe nicht zurückfallen in nationales Denken, warnt er.

Alle vier Teams in Gruppe B können noch ins Achtelfinale einziehen. England wechselt eifrig durch und verzichtet auf seinen Superstar. Gareth Bale muss sich steigern, damit Wales weiterkommt. Von Christian Bartlau

Kurz vor der Volksabstimmung über den Brexit stellt sich Premier Cameron die Fragen eines Studiopublikums - live. Für einen Moment sieht es so aus, als könne er die Menschen überzeugen. Doch Camerons Lieblingsargument ermüdet sein Publikum.

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