Gedenken in NRW-Landtag Laschet muss sich Flut-U-Ausschuss stellenCDU und FDP wollen ihn eigentlich verhindern, doch mit den Stimmen von SPD und Grünen kommt er doch: Im nordrhein-westfälischen Landtag wird es einen Untersuchungsausschuss zur Flut-Katastrophe geben. Ministerpräsident Laschet sagt Opfern bei einer Gedenkstunde erneut seine Unterstützung zu.08.09.2021
30 Milliarden Euro Hilfe Bundestag beschließt Flut-FondsDen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bezeichnet der Bundestag als "nationale Aufgabe". Zur Finanzierung geben die Abgeordneten grünes Licht für einen milliardenschweren Hilfstopf. Die Länder werden ihren Anteil über Jahrzehnte zurückzahlen.07.09.2021
Nach Flutkatastrophe Landrat von Ahrweiler beantragt DienstunfähigkeitRufe nach seiner Absetzung waren nach dem verheerenden Hochwasser in Ahrweiler laut geworden. Jetzt will CDU-Landrat Pföhler selbst nicht mehr zurück in sein Amt. Nach längerer Krankheit hat er eine dauerhafte Dienstunfähigkeit beantragt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jedoch weiter gegen ihn.06.09.2021
Merkel zu Besuch in Flutgebieten "Laschet weiß um meine Unterstützung"Gemeinsam besuchen Kanzlerin Merkel und Ministerpräsident Laschet besonders von der Flutkatastrophe betroffene Gebiete in Nordrhein-Westfalen. Der Wiederaufbau werde dauern, sagt Merkel. Doch weil gerade Wahlkampf ist, geht es natürlich auch um die schwächelnde Union und deren Kanzlerkandidaten. 05.09.2021
Bund fehlen Hunderte Fahrzeuge Katastrophenschutz weist große Lücken aufDie verheerenden Hochwasser im Rheinland haben verdeutlicht: Auch in Deutschland sind schwere Katastrophen jederzeit möglich. Im Ernstfall soll der Bund mit Fahrzeugen und Spezialeinheiten die Länder unterstützen. Das ist gesetzlich geregelt. Doch es fehlt offenbar an allen Enden.02.09.2021
Bewegender Staatsakt Rheinland-Pfalz erweist Flutopfern letzte Ehre133 Tote, 766 Verletzte, 3 Vermisste: Das ist die erschütternde Bilanz der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz. Die Ereignisse im Juli dieses Jahres hätten das Land "bis ins Mark getroffen", sagt Ministerpräsidentin Dreyer. Auf einem Staatsakt werden die Opfer gewürdigt.01.09.2021
Mehr als 50 Millionen Euro Bundesbank tauscht dreckiges Flutgeld umÜblicherweise gehen jährlich rund 40 Millionen Euro an beschädigten Banknoten bei der Bundesbank ein. Dieses Jahr reichen allein Privatleute aus den Hochwassergebieten mehr als 50 Millionen Euro ein. Das ist oft keine Arbeit für Menschen mit empfindlichen Nasen.01.09.2021
Für Bürger und Unternehmen Staat erstattet 80 Prozent der FlutschädenHäuser überflutet, Brücken weggerissen, Existenzen zerstört - die Folgen der Hochwasserkatastrophe im Westen wiegen schwer und werden dies noch lange tun. Besonders für diejenigen, die nicht ausreichend versichert sind. Nun ist klar, was auch sie erstattet bekommen können.01.09.2021
Urnenwahl nicht überall möglich So können Bürger in den Flutgebieten wählenDie Auswirkungen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW sorgen auch mit Blick auf die Bundestagswahlen bei den Menschen vor Ort für Verunsicherung: Wie wählen, wenn man nicht einmal die Wahlunterlagen zugeschickt bekommen kann? Die Behörden vor Ort müssen kreativ werden. 31.08.2021
Lehren aus einer Flutkatastrophe Grimma zeigt, wie Hochwasserschutz gehtIn den Flutgebieten im Westen Deutschlands laufen die Aufräumarbeiten, der Wiederaufbau wird aber noch Monate, wenn nicht Jahre dauern. Und er muss so sein, dass man auf künftige Hochwasser vorbereitet ist. Aber wie? Die sächsische Stadt Grimma bietet sich als Vorbild an - mit Schutzanlage und Sirenen.30.08.2021Von Kevin Schulte