Iran

Der Iran hat 15 britische Marineangehörige festgenommen und damit die Krise in den Beziehungen zu Großbritannien weiter verschärft.

Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad wird das Atomprogramm seines Landes nun doch nicht vor dem UN-Sicherheitsrat verteidigen.

Der UN-Sicherheitsrat hat sich nicht auf eine neue Resolution zum iranischen Atomprogramm einigen können. Südafrika und andere Ländern legten Änderungsanträge vor, die den mühsam ausgehandelten Sanktionskatalog abmildern sollen.

Südafrika hat als derzeitiger Vorsitzender des UN-Sicherheitsrats tief greifende Änderungen an dem nach langen Verhandlungen erreichten Resolutionsentwurf zum Atomstreit mit dem Iran gefordert.

Die Pläne der USA für eine gegen den Iran gerichtete Raketenabwehr drohen, die Europäer zu spalten. Die Berliner Koalition spalten sie schon jetzt.

Die USA wollen nächstes Jahr mit dem Aufbau eines Raketenabwehrsystems in Polen und Tschechien beginnen. Das Abwehrsystem soll Raketen aus so genannten "Schurkenstaaten" wie dem Iran verfolgen und vernichten.

Die USA haben dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad ein Visum zur Einreise in die USA erteilt, damit er an einer Sitzung des Weltsicherheitsrats teilnehmen kann.

Noch ist alles Science-Fiction und genauso unklar, wie es vielleicht auch niemals ballistische Raketen mit einer Reichweite von 5.000 Kilometer aus Iran geben wird.

Vertreter der UN-Vetomächte und Deutschlands haben sich im Atomstreit mit dem Iran grundsätzlich auf Vorschläge für weitere Sanktionen geeinigt.

Der Deutsche Donald Klein ist nach 15 Monaten iranischer Haft wieder in Deutschland. Nach seinen Worten geht es ihm gut.