Irland

Irland hat Glück gehabt. Der ehemalige Euro-Rettungskandidat hat die Krise schnell hinter sich gelassen. Alle könnten zufrieden sein. Über eine Sache würde Dublin aber gern noch mal sprechen: Wer zahlt hier eigentlich für wen? Von Diana Dittmer

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Jahrzehntelang kämpften die Katholiken für eine Trennung Nordirlands vom Vereinigten Königreich. Nun zeichnet sich eine Aussöhnung ab: Prinz Charles und Sinn-Fein-Chef Adams schütteln sich in Irland die Hand. Das Ganze sieht schon recht vertraut aus.

Prinz Charles will mit seiner Frau Camilla in der kommenden Woche Irland besuchen. Die irische Polizei stellt im Vorfeld Sprengsätze, Bombenteile und eine Pistole sicher. Sie nimmt sechs Verdächtige fest und verhört sie.

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Falsche Ernährung und zu wenig Bewegung: Kleinkinder in Irland und Großbritannien sind europaweit am dicksten. Bereits jedes vierte neigt laut einer Studie zu Übergewicht oder Fettleibigkeit. Forderungen nach Gegenmaßnahmen werden lauter.

Plötzlich fallen mitten in Belfast Schüsse: Ein bislang unbekannter Täter erschießt auf offener Straße einen ehemaligen Kommandeur der Untergrundorganisation IRA. Politiker warnen davor, dass die Gewalt das Land wieder erschüttert.

Apple bereitet seine Investoren vorsichtig auf mögliche Milliardenzahlungen wegen der Steuerermittlungen in Irland vor. Zugleich betont der Konzern immer noch, er habe sich an die Gesetze gehalten.

Der Fußball-Weltmeister sieht sich nach dem Pflichtsieg in Georgien wieder auf Kurs. Der eigene Erfolg und das Remis zwischen Irland und Polen verbessern die Position in der EM-Qualifikation erheblich. Einziges Ärgernis neben den Flitzern ist: Erst im Juni geht es weiter.

Erst in der Nachspielzeit gelingt den Iren der Ausgleich im EM-Qualifikationsspiel gegen Polen. Haushoch gewinnt dagegen Schottland gegen Gibraltar und schließt damit punktgleich zu Deutschland auf. Unterdessen überzeugt Portugal in der Gruppe I.

Als erstes Land muss Irland unter den EU-Rettungsschirm schlüpfen und verordnet sich eine Rosskur. Die zeigt Wirkung. Inzwischen weist Dublin die höchste Wachstumsrate innerhalb der EU auf. Freuen darf sich darüber auch der IWF.

Ein Sorgenkind der Eurozone sorgt sich um seinen Ruf: Abseits der Athener Turbulenzen bereitet sich Zypern darauf auf, finanziell wieder auf eigenen Füßen zu stehen. Noch im laufenden Jahr will das Land neue Staatsanleihen anbieten.

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