Jemen

Nur wenige Tage, nachdem vom Gebiet der schiitischen Huthi-Rebellen zwei Raketen auf ein US-Kriegsschiff abgefeuert wurden, wird die "USS Mason" erneut Ziel eines Angriffs. Auch diesmal kann die Crew eine Katastrophe verhindern.

Wie stark bedroht der Krieg im Jemen die internationale Seefahrt? In einer viel befahrenen Meerenge feuern Unbekannte mit schweren Kalibern auf einen Zerstörer der US-Marine. Viel Platz zum Manövrieren haben Kapitäne dort nicht.

Mit dem Bombardement einer Trauerfeier erreicht die Gewalt im Jemen einen neuen Höhepunkt. Noch vor kurzem stärkte die USA seinen Verbündeten in Riad den Rücken. Jetzt findet auch Washington deutliche Worte.

Tausende Menschen nehmen an einer Trauerfeier in Sanaa teil, als Kampfflugzeuge ihre tödliche Fracht über dem öffentlichen Saal in der jemenitischen Hauptstadt abwerfen. Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition soll für den Angriff verantwortlich zeichnen.

Auf einem Gipfeltreffen will die Tourismusbranche zu Wochenbeginn diskutieren, wie der Terrorismus ihr Geschäft beeinflusst. Auch die Bundeskanzlerin wird zu dem Treffen erwartet - sie wirbt vorab für Urlaube in der arabischen Welt.

Mehr als 8600 Luftangriffe fliegt die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition seit Kriegsbeginn 2015 im Jemen. Auf Zivilisten nimmt die saudische Führung dabei offenbar nur wenig Rücksicht. Nach einem neuen Bericht sind ein Drittel ihrer Ziele zivil.

Bei einem Anschlag in Aden sterben mehr als 70 Menschen, fast 100 werden verletzt. Unter den Opfer sind vor allem junge Rekruten, die sich der jemenitischen Armee anschließen wollen. Der IS bekennt sich zu der Terrortat.

Saudi-Arabien ist Teil der US-geführten Koalition im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat. Das Land führt zudem eine arabische Militärallianz gegen die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen an. Ein US-Waffendeal hilft dabei.

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Die USA setzen Drohnen nicht nur in Gebieten ein, in denen sie Krieg führen. Auch in Pakistan, Libyen und Somalia kommen sie zum Einsatz. Welche Regeln dafür gelten, macht die Regierung nun öffentlich - auf Druck von Bürgerrechtlern.

Hunderte Kinder sterben, als die saudisch-geführte Koalition den Jemen bombardiert. Dafür landet das Königreich auf der UN-"Liste der Schande". Doch UN-Generalsekretär Ban streicht das Land wieder. Dahinter steckt ein ungeheuerlicher Vorgang.