Joachim Löw

Eine Stunde lang zelebriert die deutsche Mannschaft in der WM-Qualifikation gegen Schweden Fußball vom Feinsten. Doch kaum gerät sie unter Druck, bricht alles zusammen. Warum das so ist, weiß auch Bundestrainer Joachim Löw nicht. Doch auch er muss erkennen: Titel gewinnen er und sein Team so nicht. Weil Angst lähmt. Von Stefan Giannakoulis, Berlin

Er muss es erklären. Was war das, was den Fußball-Fans im Berliner Olympiastadion geboten wurde? Wie kam die deutsche Elf zu einem solchen Auftritt? Bundestrainer Joachim Löw muss Antworten auf diese Fragen finden. Sein Fazit ist nicht durchweg negativ - auch wenn vieles schiefging ...

Erstmals in der 104 Jahre währenden Länderspielgeschichte gibt eine deutsche Fußballnationalelf einen 4:0-Vorsprung noch aus der Hand. Dabei ist die erste Stunde brillant, der Rest allerdings nicht nur für Bundestrainer Joachim Löw ein Desaster. Was bleibt, ist die Frage: Wie konnte das passieren? Von Stefan Giannakoulis, Berlin

Eine "Renéssance" im deutschen Tor? Mit exzellenten Leistungen empfiehlt sich René Adler Woche für Woche, die Liste seiner Fürsprecher ist dementsprechend lang - doch noch setzt Bundestrainer Joachim Löw auf andere Torhüter, wohl auch deshalb, weil er in einer Zwickmühle steckt.

Ungefragt und vor der versammelten Presse entschuldigt sich Joachim Löw bei Marcel Schmelzer für seine drastische Kritik. Diese war "sehr, sehr unglücklich". Ansonsten zeigt sich der Bundestrainer optimistisch vor dem nächsten WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden - ein Problem gibt es aber doch.

Die WM-Qualifikation läuft ganz nach dem Geschmack von Bundestrainer Joachim Löw. Das DFB-Team siegt, die Kokurrenz müht sich. Der nächste Gegner Schweden hat nicht viel mehr als Zlatan Ibrahimovic. Österreich muss sich nach der Nullnummer in der kasachischen Steppe berappeln.

Die deutschen Fußballer geben mit dem Kantersieg in Irland ihre Antwort auf die Diskussionen der jüngsten Zeit und überzeugen, Luxusdebatte hin, Teamgeistfrage her, mit schönem Spiel. Nur Bundestrainer Joachim Löw wirkt wenig enthusiastisch und spricht von einer schwierigen Phase. Von Stefan Giannakoulis, Dublin

Dass Joachim Löw den Dortmunder Marcel Schmelzer offenbar nur widerwillig aufstellt, sorgt vor dem WM-Qualifikationsspiel der deutschen Mannschaft gegen Irland für Aufregung. Nun rudert der Bundestrainer zurück. Und freut sich auf eine fantastische Stimmung. Allerdings nur auf den Rängen. Von Stefan Giannakoulis, Dublin

Nach den Diskussionen und der Unruhe der vergangenen Tage richtet Joachim Löw seinen Fokus nun voll auf das WM-Qualifikationsspiel in Irland. Mit seiner der Abwehr hat der Bundestrainer Probleme. Wieder einmal. Also übt er das mit seinen Fußballern. Schließlich wollen sie ja gewinnen.

Die Nationalmannschaft bereitet sich auf den nächsten Doppelpack in der WM-Qualifikation vor - und Ex-Kapitän Michael Ballack blickt noch einmal zurück. Er hätte gern ein echtes Abschiedsspiel gehabt, Almosen wollte er nicht. Nun möchte er ein Gespräch mit Bundestrainer Joachim Löw. Hier kommt der Autor hin