Joe Biden

Wenige Stunden nach der Rede von Russlands Staatschef Putin stärkt US-Präsident Biden der Ukraine den Rücken. Sie könne weiterhin auf den Westen voll zählen. In Polen würdigte er die Leistung Warschaus. Zugleich versicherte er, dass die NATO ihr Territorium entschlossen verteidigen werde.

• Video "Putin hat sich geirrt" - Bidens Rede in voller Länge

Der Besuch des US-Präsidenten in Kiew kommt für die Öffentlichkeit völlig überraschend. Tatsächlich wird er in Washington von langer Hand vorbereitet. Während die Hauptstadtpresse Biden im gemütlichen Wochenende wähnt, sitzt er schon in der Air Force One in Richtung Ramstein.

• Video So reagiert Russland auf Bidens Kiew-Besuch

Die russische Propagandamaschine steht niemals still. Das Treffen von US-Präsident Biden mit seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskyj lässt sie wieder auf Hochtouren laufen. Dabei bemüht Ex-Kremlchef Medwedew einmal mehr die Darstellung seiner Kriegsgegner als Neonazis.

An diesem Montag trifft US-Präsident Biden überraschend zu einem Besuch in Kiew ein. Es ist ein riskantes Unterfangen - seit Monaten steht die ukrainische Hauptstadt unter Beschuss. Wohl auch um das Risiko zu minimieren, informiert das Weiße Haus vorab den Kreml.

Während Putin sich nicht in der Nähe der Front sehen lässt, fährt der US-Präsident mit dem Zug nach Kiew, ins Kriegsgebiet. Es ist ein klares Signal an Russland mit großer symbolischer Kraft. Von Denis Trubetskoy, Kiew

• Video Biden kommt Putins Kriegs-Jahrestagsrede zuvor

In Kiew herrscht am Morgen geschäftiges Treiben: Umfassende Sicherheitsmaßnahmen deuten auf hochkarätigen Besuch in der ukrainischen Hauptstadt hin. Nun ist klar: Es ist US-Präsident Biden, der auf seinem Weg nach Warschau bei dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj vorbeikommt.

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In Deutschland wird derzeit über Friedensinitiativen debattiert, die den Krieg in der Ukraine beenden sollen. Der Kreml-Sprecher nimmt den Ball auf und wirft dem Westen vor, gar nicht an Verhandlungen interessiert zu sein. Auch wolle US-Präsident Biden den russischen Präsidenten Putin nicht treffen, sagt Peskow.

In Israel droht die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern zu eskalieren. Schuld daran sei auch die ultra-rechte Regierung von Langzeit-Premierminister Netanyahu, sagt Ex-Regierungschef Olmert. Sie sei gar nicht an einem Frieden interessiert. Die USA sollen jetzt schlichten.

Über Tage sucht das US-Militär nach Trümmern zweier abgeschossener Flugobjekte. Weder in Alaska noch im Huronsee werden sie fündig und beenden die Suche nun. Allerdings vermuten die Behörden hinter keinem der Fälle Spionage-Versuche Chinas wie bei einem zuvor abgeschossenen Ballon.

Ein Gerichtsprozess um die Verbreitung der Wahlbetrugsvorwürfe des früheren US-Präsidenten Trump durch Fox News bringt pikante Details ans Licht. Interne Kommunikation belegt: Mit voller Absicht verbreiteten die Moderatoren falsche Vorwürfe. Es ging offenbar um Quote. Von Roland Peters