Läuft nicht beim FC Chelsea: Fünf Spiele, drei Niederlagen, Platz 17. Kein Grund für Coach Mourinho, an sich zu zweifeln. Im Gegenteil: Der selbst ernannte "Auserwählte" hat ja noch einen giftigen Pfeil im Köcher, um seine Profis wieder in die Spur zu bringen.
Zwei Vorlagen von Mesut Özil bringen den FC Arsenal wieder in die Spitzengruppe der englischen Premier League. Bastian Schweinsteiger erobert mit Manchester United sogar Platz zwei hinter Man City. Die Krise des FC Chelsea wird derweil immer dramatischer.
Mehrere Milliarden Euro geben die Fußballklubs jedes Jahr für neue Spieler aus. Die Spielerberater kassieren dabei kräftig mit. Und einer besonders: Jorge Mendes. Der Portugiese brachte es vom Strandverkäufer zum einflussreichsten Spielerberater der Welt.
Während die "Sky Blues" aus Manchester von einem Sieg zum nächsten eilen, steckt bei den "Blues" aus London noch ordentlich Sand im Getriebe. Das schmeckt José Mourinho ganz und gar nicht. Doch auch die anderen Topteams suchen noch nach ihrer Form.
José Mourinho hat das Image, einer der Coolsten in Europas Trainergilde zu sein. Ein verpatzter Saisonstart bringt den "Special One" beim FC Chelsea nun unter Druck. Die eigenen Fans schütteln den Kopf über seine Kapriolen, Gegner und Medien spotten.
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Der FC Bayern verleiht Müller den Status "unverkäuflich". Nationalspieler Gomez zieht um, Aufsteiger Darmstadt geht bei der Konkurrenz einkaufen und Sergio Ramos bleibt Real treu.
Hymnische Verehrung? Derzeit sorgt Bayerns Supercoach Josep Guardiola für Schnappatmung und Schadenfreude. Von allen Seiten wird über ihn hergefallen, die Nörgler haben Oberwasser - selbst Erzfeind José Mourinho. Warum nur? Von Anja Kleinelanghorst