Kai Havertz

Bayer Leverkusen ist gefrustet: Nach dem Aus in der Europa League gegen Inter Mailand und dem verlorenen DFB-Pokalfinale wird es dieses Jahr wieder nichts mit dem ersten Titel seit 1993. Während die Werkself hadert, dreht sich erneut alles um Kai Havertz. Coach Peter Bosz reagiert überraschend humorvoll.

In der Premier League ist die Meisterschaft längst entschieden, dennoch wird es vor allem für die beiden Profis Kai Havertz und Jadon Sancho erst jetzt richtig spannend. Die beiden wollen nach England wechseln. Aber sie wollen auch in der Champions League spielen dürfen - und dieser Kampf ist hart.

Kai Havertz verlässt Bayer Leverkusen: Mit dem FC Chelsea hat sich der Jungstar über die Vertragskonditionen geeinigt, wie Medien berichten. Eine Einigung zwischen den Vereinen steht aber noch aus. 100 Millionen soll Havertz kosten, mit ihm wollen die Blues Jürgen Klopp das Leben schwer machen.

Kai Havertz verlässt Bayer Leverkusen, wahrscheinlich in Richtung Chelsea. Denn das Lampard-Team hat nach den Millionen für Timo Werner wohl immer noch genug Geld auf dem Konto. 100 Millionen soll Havertz kosten, mit ihm wollen die Blues Jürgen Klopp und den Meister Liverpool angreifen.

In der Premier League spitzt sich der Kampf um die Champions-League-Tickets zu: Der FC Chelsea, Leicester City und Manchester United spielen um die beiden letzten freien Plätze. Den Blues kommt da der schon sichere Absteiger Norwich gerade recht.

Nach Timo Werner nun auch Kai Havertz? Der FC Chelsea möchte offenbar den zweiten deutschen Nationalspieler kaufen. Einem Bericht zufolge ist der englische Fußballklub bereit, den 100-Millionen-Euro-Transfer zu stemmen. Denn einen Corona-Rabatt gewährt Bayer Leverkusen nicht.

Wo spielt Kai Havertz in der kommenden Saison? Noch immer ist eine Entscheidung über die Zukunft nicht gefallen. Im DFB-Pokal-Finale trifft der 21-Jährige mit Bayer Leverkusen auf einen potenziellen neuen Arbeitgeber. Und steckt damit im größten Spiel seiner bisherigen Karriere im Dilemma.

"Sehr traurig" ist Leverkusens Trainer Bosz, dabei könnte Bayer nach 27 Jahren endlich wieder einen Titel feiern. Aber vor dem DFB-Pokalfinale herrscht bei Bayer und beim FC Bayern wenig Begeisterung. Denn: Ohne Fans, das ist einfach nicht dasselbe.

Der längsten Saison folgt die längste Transferphase. Bis zum 5. Oktober werden aufgrund der Unwägbarkeiten durch das Coronavirus Spielerwechsel möglich sein. Es fehlt allerdings an Nachfrage und Liquidität. Und so beherrscht den Markt vor allem eine große Unsicherheit.