Kylian Mbappé

Das Starensemble von Paris Saint-Germain muss mächtig lange hart arbeiten, bis es den nächsten Saisonsieg einfährt: Gegen den schon abgeschlagenen Titelverteidiger Lille läuft es lange schlecht, bevor sich das Blatt wendet. Zwei Superstars tragen nichts zur Wende bei.

Die EM in diesem Sommer endet für Frankreich mit einem Desaster. Die Mannschaft mit all ihren Superstars scheitert bereits im Achtelfinale an der Schweiz. Nun, rund dreieinhalb Monate später, gibt es aber doch noch einen großen Titel. Kylian Mbappé erzählt eine besondere Geschichte. Von Tobias Nordmann

Gut drei Jahre nach dem WM-Titel triumphiert Frankreich erstmals in der Nations League. Den Sieg über Spanien verdankt das Star-Ensemble von Trainer Didier Deschamps vor allem Kylian Mbappé. Der sorgt mit einem umstrittenen Tor für die Entscheidung.

Paris St. Germain hat ein Problem. Nun ist es nicht so, als käme das überraschend, aber es nervt den Klub eben doch. Und zwar massiv. Denn es wird nicht ruhig um Kylian Mbappé. Der Superstar möchte zu Real Madrid und die Königlichen reizen mit markigen Ansagen. Von Tobias Nordmann

Der Wechsel von Kylian Mbappé von PSG zu Real Madrid soll im Sommer einer der ganz großen Transfers der Fußballwelt werden. Doch das Geschäft, bei dem es um eine gewaltige Ablösesumme geht, kommt nicht zustande. Das Wechseltheater ist damit aber noch nicht beendet. Es gibt mehrere Fronten.

Messi, Neymar, Mbappé und di Maria in der Startformation - Paris St. Germain tritt beim Mittelklasse-Team Stade Rennes mit dem kompletten "Wundersturm" an. Und doch muss das Team von Trainer Pochettino die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Die ist verdient.

Als Barcelona im Sommer 2017 mit vollen Taschen nach einem Ersatz für Superstar Neymar sucht, fällt der Blick schnell auf Borussia Dortmunds Flügelspieler Ousmane Dembélé. Der will die Bundesliga ohnehin verlassen. Spät wird der Transfer vollzogen. Vier Jahre später gibt es nur einen Gewinner.

Jérôme Boateng ist neu in Frankreich. Für Olympique Lyon absolviert er gerade einmal sein drittes Spiel - und bekommt es schon mit Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar zu tun, dem Wundersturm von Paris St. Germain. Als ihr Klub die Partie gewinnt, hat Boateng den Platz schon verlassen.

Lionel Messi ist einer der absoluten Superstars des Weltfußballs. Entsprechend fürstlich wird er für seine Taten entlohnt. Erst beim FC Barcelona, jetzt bei Paris St. Germain. Und doch muss der Argentinier bei seinem neuen Klub offenbar deutliche Gehaltseinbußen hinnehmen.

Die Bosse von Paris St. Germain haben in dieser Saison nur eines im Sinn, sie wollen die Champions League gewinnen. Um dieses Ziel endlich zu erreichen, haben sie bekanntermaßen den Luxus-Kader noch mal ein bisschen funkelnder gestaltet. Tja, und dann? Dann gibt's eine Blamage! Von Tobias Nordmann