Daimler AG

Daimler-Chef Zetsche erntet bereits vor seinem Auftritt auf dem Parteitag der Grünen Kritik. Einige Delegierte empfangen ihn mit Buhrufen. In seiner Rede macht er deutlich klar: Der Autobauer stelle sich seiner klimapolitischen Verantwortung.

Der designierte US-Präsident Donald Trump machte im Wahlkampf aus seiner Aversion gegen das Freihandelsabkommen TTIP keinen Hehl. Selbst die 22 Jahre alten Verträge mit Kanada und Mexiko sind kein Tabu. Die deutschen Autobauer erwischt das kalt.

Bis zur nächsten Bundestagswahl ist es nur noch knapp ein Jahr. In Münster wollen die Grünen die Weichen für ihren Wahlkampf stellen. Mit dabei: Der Daimler-Chef trotz Protest, ein Streit um die Vermögenssteuer und vier mögliche Spitzenkandidaten.

Das Kraftfahrtbundesamt untersucht nach dem VW-Skandal die Abgaswerte der Autohersteller - und lässt sie am Bericht mitschreiben. "Skandal" und "Kumpanei" rufen ein Verkehrsclub und die Grünen. Übliche Selbstverständlichkeit, das Verkehrsministerium.

Donald Trump wird der neue US-Präsident. Er ist gegen Freihandel und für Protektionismus. Entsprechend groß ist die Skepsis in und die Kritik aus der Wirtschaft - auch hierzulande. "Lasst die Kirche im Dorf", fordert Volkswirt Helmut Becker - und begründet das.

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Geht es der deutschen Automobilindustrie gut, läuft auch die Gesamtkonjunktur hierzulande. Der Wahlsieg Trumps könnte deshalb für ernsthafte Probleme sorgen. Die Anleger reagieren.

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Seit Jahren streitet die Deutsche Umwelthilfe mit der Automobilindustrie über die Sauberkeit von Dieselmotoren. Für Daimler endet die Auseinandersetzung jetzt vor Gericht. Kurz vor Weihnachten kommt es zum Prozess.

Wegen hoher Nachfrage in China freut sich Daimler über starke Zuwächse bei den Absatzzahlen. Am weltgrößten Automarkt verkaufen die Stuttgarter fast 30 Prozent mehr Pkw als im Vorjahreszeitraum. Im US-Markt bleibt die Stimmung eher gedrückt.

Nicht nur der US-, sondern auch der deutsche Automarkt verzeichnet im Oktober zahlreiche Absatzrückgänge. Besonders trifft es den krisengeschüttelten VW-Konzern. Zulegen können dagegen die Importmarken.

Hinsichtlich des US-Autoabsatzes dominieren im Oktober die Minuszeichen. Besonders Volkswagen und BMW verzeichnen große Rückgänge. Ein Lichtblick ist dagegen Audi.