Mexiko

Millionen von Menschen leben in ständiger Gefahr: Metropolen wie San Francisco, Tokio und Mexiko-City können jederzeit von schweren Erdbeben heimgesucht werden. Neue Materialien sollen Gebäude künftig vor der gefährlichen Naturgewalt abschirmen.

Mexiko hat es vorgemacht und die Deutschen zeigen sich beeindruckt: Gesundheitspolitiker von CDU und SPD fordern jetzt ebenfalls eine Strafsteuer auf Chips, Fastfood und bestimmte Süßigkeiten. Damit wollen sie Deutschland vor der Fettleibigkeit bewahren.

Das Handels-, Wirtschafts- und Finanzembargo der USA gegen Kuba ist noch immer in Kraft. Da heißt es aus Mexiko: "Wir wollen eine enge Beziehung aufbauen, nicht nur zwischen unseren Völkern, sondern auch im Wirtschaftsbereich." Ein erster Schritt ist bereits getan.

Dokumente von Edward Snowden belegen offenbar, dass die NSA das Nachbarland Mexiko besonders gut überwacht. Der Auslandsgeheimdienst der USA hackte sich sogar in das E-Mail-Konto des damaligen mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón.

Fünf Minuten vor Schluss geht Panama in der WM-Qualifikation gegen die USA in Führung, ein Platz in den Playoffs winkt. Mexiko liegt gleichzeitig in Costa Rica zurück, ist damit raus. Doch dann passiert ein Wunder, das einem TV-Kommentator aus Mexiko den Verstand raubt.

Die schlechte Performance des brasilianischen Marktes lässt Anleger nach Alternativen suchen. Nun entdecken einige Schnäppchenjäger Mexiko für sich. Der mächtige Reformwille und die lockere Geldpolitik locken die Anleger an. Das Land habe mehr zu bieten als Drogenkriege, heißt es. Von Egmond Haidt und Benjamin Feingold

Anfang 2013 rechnet Mexiko mit einem Wirtscjagzswachstum von 4 Prozent. Seitdem wurde die Prognose drei Mal nach unten korrigiert. Jetzt sind es noch 1,7 Prozent - auch wegen der Milliarden-Schäden durch die Hurrikane "Ingrid" und "Manuel".

Seit mehreren Wochen halten streikende Lehrer den Zócalo, einen Platz in der mexikanischen Hauptstadt besetzt. Sie protestieren gegen eine Bildungsreform. Jetzt hat die Polizei das Lager gestürmt. 29 Lehrer wurden festgenommen.

Die Maya waren nicht zimperlich - zumindest was den Umgang mit Gegnern angeht. Einen klaren Beweis dafür liefert ein von deutschen Forschern entdecktes Massengrab in Mexiko.

Die Wirtschaftsdaten lassen den Währungshüter offenbar keine andere Wahl: In Mexiko greifen die Notenbanker um Zentralbank-Chef Agustin Carstens zur Zinsschraube. Billigere Kredite sollen die Konjunktur der mexikanischen Volkswirtschaft ankurbeln.