Moskau

Jede UN-Resolution, die den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verurteilen soll, scheitert an Russlands Veto-Recht im Sicherheitsrat. Die Ukraine fordert deshalb die Suspendierung aus dem wichtigsten Gremium der Vereinten Nationen. Unter Diplomaten soll bereits darüber diskutiert werden.

Für den Krieg in der Ukraine greift Russland auch auf iranische Kamikaze-Drohnen zurück. Berichten zufolge revanchiert sich Moskau nun mit der Lieferung von Kampfjets. Teheran kann neue Militärflugzeuge gebrauchen. Die Luftwaffe nutzt vornehmlich Maschinen von vor der Zeit der Revolution.

Im Februar startet Russland den groß angelegten Überfall auf die Ukraine auch von Belarus aus. Nun gibt es dort erneut Truppenverlegungen. Das US-Institut für Kriegsstudien spricht von einem möglichen erneuten Angriff. Oder einer Finte.

Bei einer Rede vor seinen Militärs kündigt Kremlchef Putin eine Aufstockung der russischen Armee an. In einer Rüstungsfabrik südlich von Moskau nimmt er die Branche in die Pflicht und klettert dabei sogar auf einen Panzer.

Die an der ISS angedockte russische Raumkapsel Sojus hat ein Leck. Derzeit wird geprüft, wie schwer der Schaden ist. In Moskau denkt man bereits darüber nach, die Kosmonauten vorzeitig wieder zur Erde zu bringen.

Die USA sagen die Lieferung des Patriot-Systems an die Ukraine zu - und reizen damit den Kreml. Schließlich sei "die Entmilitarisierung" des Nachbarlandes eines der Ziele Russlands, erklärt Regierungssprecher Peskow. Das Leiden des ukrainischen Volkes werde fortgesetzt, kündigt Moskau an - und beklagt sich über fehlende "Aufrufe zum Frieden".

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Der ukrainische Generalstab befürchtet Anfang des kommenden Jahres eine neue russische Großoffensive. Washington zufolge gehen die Meinungen darüber aber in Moskau auseinander. Neben Hardlinern, die neue Angriffe fordern, gebe es im Kreml auch kritische Stimmen.

Seit Jahrzehnten versorgt die Pipeline "Druschba" Polen und Deutschland mit Öl aus Russland. Infolge des Ukraine-Kriegs haben beide Länder erklärt, im kommenden Jahr freiwillig auf die Lieferungen zu verzichten. Der Chef des russischen Staatskonzerns Transneft sagt etwas anderes.

Es klingt nach einem schlechten Scherz: Um die Moral der russischen Soldaten an der Front zu heben, will Moskau laut britischen Geheimdiensten "kreative Brigaden" in die Ukraine schicken: Opernsänger, Schauspieler und sogar Zirkusleute sollen dort mit russischer Musik und Kultur für Unterhaltung sorgen.

Russische Truppen greifen die Ukraine einmal mehr mit massiven Raketenschlägen an. Präsident Putin informiert sich diesmal offenbar besonders genau: Laut dem Kreml verbrachte er den ganzen Freitag im Führungsstab. Besonders umkämpft bleibt die Region Donezk. Beide Seiten widersprechen sich hierzu.