Nigeria

Zeitweise kämpft die französische Nationalelf gegen starke Nigerianer an - kann sich am Ende aber durchsetzen. "Les Bleus" gewinnen die Achtelfinalpartie in Brasilia.

Didier Deschamps geht es gehörig gegen den Strich, dass sich einige seiner Spieler bereits am Ziel sehen - er fordert Disziplin. Ganz andere Formen der Mitarbeitermotivation wählt der nigerianische Präsident: Er fliegt sich selbst und einen Koffer voller Geld ein.

• Video Benzema bringt Frankreich zum Träumen

Um den Rasen vor dem WM-Achtelfinale zwischen Frankreich und Nigeria am Montag (18 Uhr) zu schonen, fand das Abschlusstraining der beiden Mannschaften nicht im Estadio Nacional in Brasília statt.

Der argentinische Fußball-Nationalspieler Sergio Agüero musste beim 3:2-Sieg gegen Nigeria wegen Beschwerden im linken Oberschenkel ausgewechselt werden.

Es ist ein Blitzstart - Argentiniens Lionel Messi knallt den Ball unter die Latte des nigerianischen Tors. Die Afrikaner gleichen sofort aus. Dann ist es ein offenes Spiel. Doch wieder einmal macht der Superstar den Unterschied. Im Achtelfinale stehen beide Teams.

100.000 Landsleute, sämtliche Weltmeister und ein Gegner, der womöglich so spielt, wie es sich Messi & Co. wünschen. Aber Vorsicht: Sowohl im Stadion als auch außerhalb herrscht Gefahr. Auf dem Platz will Nigeria den Sieg, draußen drohen Krawalle.

Schon wieder entführen Extremisten Dutzende Frauen und Mädchen im Nordosten Nigerias. Aller Wahrscheinlichkeit stecken erneut die Kämpfer der Terrorgruppe Boko Haram hinter der Tat - für die Frauen verheißt das nichts Gutes.

Nigeria nähert sich in großen Schritten der K.o.-Runde bei der Fußball-WM. Der Afrikameister bezwingt Bosnien-Herzegownia und hat gute Chancen auf ein Weiterkommen. Die Bosnier hingegen scheitern endgültig.

Eigentlich soll die Fußball-Weltmeisterschaft ein Fest der Freude und des Friedens sein - in Nigeria ist man davon aber weit entfernt. Während einer öffentlichen TV-Übertragung gibt es eine Explosion. Viele Menschen sterben, noch mehr werden verletzt.