Opel

In Europa klettern die Autoverkäufe auf breiter Front, in China dauert der Absatzboom an. Opel sendet wieder Lebenszeichen, während VW derbe Rückschläge im Kampf um die automobile Weltspitze einstecken muss. Störfaktoren liefern Russland - und der ADAC.

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Opel wagt zum Genfer Autosalon eine Kampfansage: Die GM-Tochter will in Europa "wachsen und Marktanteile gewinnen". In einem gesättigten Markt geht das nur auf Kosten der Konkurrenz. Die blickt aber ebenfalls zuversichtlich ins Jahr.

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Der US-Autohersteller General Motors bekommt sein Europageschäft zunehmend in den Griff. Allerdings endet das Jahr noch immer in der Verlustzone. Allerdings stimmt Opel-Chef Neumann die Belegschaft auf weiter harte Zeiten ein.

GM-Chefin Barra würdigt die deutsche Tochter Opel als "lebenswichtigen Teil" des US-Autokonzerns. Den klingenden Worten folgen nun Taten. Einem Zeitungsbericht zufolge sind die Jobs in den verbleibenden deutschen Werken gesichert - vorerst.

Der ehemalige Chef von General Motors, Dan Akerson, erwartet für die Konzerntochter Opel im kommenden Jahr den Turnaround. Das Sparprogramm greife. Überschwänglich würdigt er das Know-how der deutschen Manager. Opel-Chef Neumann sei einer seiner "Besten".

Auch die längste Durststrecke ist irgendwann beendet: Der Opel-Mutterkonzern General Motors schüttet wieder Geld an die Aktionäre aus. Ganz freiwillig ist das allerdings nicht, denn Investoren hatten vehement darauf gepocht.

Die neuen Modelle kommen gerade recht: Opel kehrt aus dem Tal der Tränen zurück. Der Absatz des deutschen Autobauers bleibt 2013 stabil, der Marktanteil nimmt leicht zu. Für Opel ist es das erste Plus im neuen Jahrtausend.

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Für Peugeot kommt es zum Jahresende knüppeldick: Die Franzosen müssen Milliarden abschreiben, die Partnerschaft mit Opel wird zurückgefahren. In China sucht der Autobauer neue Allianzen - und steht womöglich kurz vor dem Einstieg des Staates.

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Eigentlich sollte es der große Befreiungsschlag werden, doch nun schraubt Opel seine Kooperationspläne mit Peugeot zurück. Der kriselnde französische Autobauer sucht sein Heil stattdessen lieber in den Armen der chinesischen Konkurrenz.

Für Opel endet das Jahr mit einer guten Nachricht: General Motors will Chevrolet weitgehend aus Europa zurückziehen und überlässt Opel und Vauxhall damit den "Schlüsselmarkt". Dieser Schritt war "überfällig", sagt n-tv.de-Autoexperte Becker.

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