Preisverleihungen

Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller wird als aussichtsreiche Kandidatin für die Oscars gehandelt. Jetzt bekommt sie für ihre Rolle in "Anatomie eines Falls" erst einmal den französischen Filmpreis César. Auch die Regisseurin des Justizdramas wird ausgezeichnet.

Letztes Jahr legte sie an seiner Seite einen Glamourauftritt hin, dieses Jahr muss Prinz William ohne seine Frau Kate zur Preisverleihung der British Academy of Film and Television Arts. Allein auf dem roten Teppich lässt der Thronfolger durchscheinen, dass die letzten Wochen für die Royals hart waren.

Michael J. Fox sorgt bei den British Acadamy Film Awards für einen Gänsehautmoment. Der an Parkinson erkrankte Schauspieler wird im Rollstuhl auf die Bühne gefahren, lässt es sich aber nicht nehmen, die Laudatio für den besten Film im Stehen zu halten.

Der biografische Historienfilm "Oppenheimer" kassiert zurzeit Preis nach Preis. Bei den britischen BAFTA-Awards ist er der große Sieger des Abends. Filme wie "Barbie" oder "Saltburn" gehen hingegen leer aus. Dafür gibt es bei der Preisverleihung dennoch ein, zwei Überraschungen.

Rund 80 Tätowierungen hat Paris Jackson im Laufe der Jahre auf ihrem Körper angesammelt. Nun erscheint sie in einem weit ausgeschnittenen und ärmellosen Kleid bei den Grammys - und von dem Körperschmuck ist nichts mehr zu sehen. In den sozialen Medien verrät die 25-Jährige ihr Geheimnis.

Am Abend werden in Los Angeles zum 66. Mal die Grammys verliehen. Zu den Abräumerinnen gehört Taylor Swift, was wenig überraschend kommt. Anders als das Erscheinen der Frau, die ihr den Preis überreicht: Céline Dion. Es ist ihr erster öffentlicher Auftritt seit drei Jahren.

Für Killer Mike ist es der größte Moment seiner Musikkarriere: Drei Grammys streicht der Rapper in Los Angeles ein. Danach kommt es allerdings hinter den Kulissen zu einer Auseinandersetzung. Der 48-Jährige wird von der Polizei abgeführt.

Mit erst 34 Jahren überstrahlt Taylor Swift derzeit alles in der Musikbranche: Zum vierten Mal liefert sie das Album des Jahres bei den Grammy Awards, dem begehrtesten Musikpreis der Welt. Und obendrein hat die Sängerin noch eine Ankündigung im Gepäck.

Kenough is kenough - könnte man meinen. Dass Margot Robbie und Greta Gerwig in ihren Kategorien - "Beste Schauspielerin" und "Beste Regie" - nicht für einen Oscar nominiert wurden (Ryan Gosling aber für "Beste Nebenrolle") sagt viel über die bigotte Filmindustrie und den wahren Zustand von Gleichberechtigung aus. Ein Kommentar von Sabine Oelmann

Den europäischen Filmpreis erhält Sandra Hüller für ihre Rolle in "Anatomie eines Falls", bei den Golden Globes geht sie leer aus. Nun könnte es aber dennoch mit dem Goldjungen klappen - der größten Auszeichnung im Filmgeschäft.