Pressefreiheit

Der "Sunday Leader" ist die einzige Zeitung Sri Lankas, die sich weder von der Regierung noch von der Polizei einschüchtern lässt. Ihr Chefredakteur musste deshalb sterben.

Gesundheitsministerium und "Bild"-Zeitung sind sich über einen Kino-Spot mächtig in die Haare geraten. Das Blatt wirft dem Ministerium vor, durch wirtschaftlichen Druck das Grundrecht auf Pressefreiheit auszuhebeln.

Der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) befürchtet beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München eine "massive Einschränkung der Pressefreiheit". Der Verein kann die Vorwürfe natürlich nicht nachvollziehen.

In vielen Ländern der Welt bleiben Morde an Journalisten unaufgeklärt. Aus Anlass des internationalen Tags der Pressefreiheit rief UN-Generalsekretär Ban dazu auf, Anschläge auf Journalisten nachdrücklich zu verfolgen und entschieden zu bestrafen. "Freie, sichere und unabhängige Medien sind eine der Grundlagen für Frieden und Demokratie."

Auch 2007 starben wieder Journalisten bei der Ausübung ihres Berufs. Andere wurden bei ihrer Arbeit behindert, gefangen genommen oder angegriffen. Die Zahl der Getöteten ist in den letzten Jahren stark gestiegen.

Hunderte deutsche Profisportler wollen online und während der Sommerspiele für Menschenrechte und Pressefreiheit in China protestieren. Der norwegische Radprofi Thor Hushovd befürwortet derweil einen Boykott der Eröffnungsfeier.

Kollegen meinen, Grund für die Ausweisung sei offenbar ein Artikel über Schwarzgeld im Kreml, das zur Parteienfinanzierung im Wahlkampf genutzt wurde.

Ein Jahr vor den Olympischen Spielen gerät das Ausrichterland China in die Kritik. Missachtung der Menschenrechte und mangelnde Pressefreiheit stoßen Nichtregierungsorganisationen und Medien übel auf.

Dem internationalen Standard entspricht die Pressefreiheit in China trotz Olympischer Spiele nicht. Immerhin bemerkt der Klub der Auslandskorrespondenten in Peking Forschritte.

Die Justiz ermittelt Medienberichten zufolge gegen 17 Journalisten wegen ihrer Berichte über vertrauliche und geheime Akten des BND-Untersuchungsausschusses. Dabei gehe es um den Verdacht des Geheimnisverrats.