Prozesse

Die Anwälte zweier Angeklagter bringen den NSU-Prozess durch eine Serie von Befangenheitsanträgen ins Stocken. Doch jetzt sind alle Hindernisse aus dem Weg geräumt - vorerst. Das Verfahren kann fortgesetzt werden.

Ein Jahr nach den tödlichen Schüssen auf einen Polizisten bei einer Waffenrazzia verurteilt das Landgericht Nürnberg-Fürth den Schützen Wolfgang P. zu lebenslanger Haft. Seine Tat werten die Richter als Mord. Der Fall ist ein Wendepunkt im Umgang mit "Reichsbürgern".

• Video "Reichsbürger" zu lebenslanger Haft verurteilt

Madrid macht aus seiner Drohung Ernst und leitet die Entmachtung der Separatisten in Katalonien ein. Am Ende des Prozesses sollen Neuwahlen der Regionalregierung stehen. Regionalpräsident Puigdemont hüllt sich in Schweigen - vorerst.

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Im Prozess um den Tod eines Polizisten plädieren die Anwälte des Angeklagten Wolfang P. auf fahrlässige Tötung statt Mord: Sie argumentieren, der Einsatz auf dem Grundstück des Reichsbürgers sei "dilettantisch" gewesen. P. habe einen Überfall vermutet.

Es ist mehr als 70 Jahre her, nun soll sich ein ehemaliger SS-Wachmann vor Gericht verantworten. Der Vorwurf: Er soll unter anderem eine Massenerschießung in einem KZ unterstützt haben. Mehr als 17.000 Juden starben.

Die Google-Mutter Alphabet ist seit Jahren ein wichtiger Investor beim Fahrdienst-Vermittler Uber. Nun bereitet sich der Internet-Gigant offenbar auf einen Niedergang des Start-ups vor.

Bei der Tragödie vor einem Jahr in Georgensgmünd wird ein Polizist getötet und zwei verletzt. Der angeklagte "Reichsbürger" habe die Tat geplant, sagt der Staatsanwalt kurz vor dem Ende des Prozesses und fordert, dass Wolfgang P. möglichst lange weggesperrt wird.

In Niedersachsen müssen sich zwei Frauen - Mutter und Tochter - vor Gericht verantworten: Sie haben im Juni 2015 Polizisten angegriffen, die zur Sicherheit einen Schornsteinfeger begleitet hatten. Doch von Reue keine Spur. Stattdessen stören die beiden die Verhandlung.

Ein Deal könnte den mutmaßlichen Schweizer Agenten Daniel M. vor dem Gang ins Gefängnis bewahren. Vorausgesetzt, er legt ein Geständnis ab und schildert glaubhaft, was mit dem Geld für seine Spionagetätigkeiten geschehen ist.

Fünf Jahre verbringt Bowe Bergdahl in Geiselhaft der afghanischen Taliban. Seine Gefangenschaft wäre vermeidbar gewesen: Der US-Soldat gibt vor einem Militärgericht zu, sich unerlaubt von seiner Basis entfernt und Kameraden gefährdet zu haben.