Prozesse

Die "Kofferbomber" von Köln sollen ursprünglich einen Anschlag während der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland geplant haben. Das berichtete ein Zeuge während des Düsseldorfer Prozesses.

Die Entscheidung in der vom Deutschen-Fußball-Bund (DFB) eingereichten Schadensersatzklage in Höhe von 1,8 Millionen Euro gegen Skandal-Schiedsrichter Robert Hoyzer ist auf Mitte März vertagt worden.

Aufsichtsratschef Pich bestreitet eine Mitwisserschaft in der VW-Affäre um Untreue und Lustreisen auf Firmenkosten. Pich sagte vor dem Landgericht Braunschweig, er habe von Unregelmäßigkeiten nichts gewusst. "Wäre es mir zu Ohren gekommen, hätte ich es vehement verfolgt und abgestellt." Er habe zudem nichts von Bonuszahlungen an Ex-Betriebsratschef Volkert gewusst.

Im Prozess um die VW-Affäre hat der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl als Zeuge über das "Beiprogramm" im Rotlicht-Milieu bei Dienstreisen ausgesagt. Es "habe sich so ergeben", dass Nachtclubs und Prostituierte besucht wurden.

Knapp neun Monate nach Antritt seiner Gefängnis-Strafe sieht sich Skandal-Schiedsrichter Robert Hoyzer mit einer Schadensersatz-Forderung des DFB in Höhe von 1,8 Millionen Euro konfrontiert.

Im Tschad hat unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen der Prozess gegen die wegen Kindesentführung angeklagten Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation "L'Arche de Zoe" begonnen.

Der lange erwartete Telekom-Schadenersatzprozess startet einem Zeitungsbericht zufolge am 4. April des kommenden Jahres in Frankfurt am Main. Da alleine für die erwarteten 600 Anwälte kein geeigneter Gerichtssaal vorhanden sei, werde der Prozess im Saalbau des Frankfurter Stadtteils Bornheim stattfinden.

Eineinhalb Jahre nach den gescheiterten Anschlägen auf zwei Regionalzüge in Köln finden in Beirut und in Düsseldorf die Prozesse gegen beide "Kofferbomber" statt.

Der Freiburger Sportarzt Andreas Schmid will bis zum Ende der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen ihn nicht gegen seine fristlose Kündigung kämpfen.

Der ehemalige Medienmogul Black muss wegen Betrugs und Behinderung der Justiz für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Zudem muss er eine Geldstrafe von 125.000 US-Dollar zahlen. Nach Ansicht der Richterin missbrauchte Black das Vertrauen von Investoren und bereicherte sich mit einem ausgefeilten System. Während des gesamten Prozesses hatte Black seine Unschuld beteuert.