Radsport

Die dritte positive Dopingprobe von Stefan Schumacher hat dem deutschen Radsport einen weiteren Nackenschlag versetzt, doch sein Anwalt Michael Lehner bleibt gelassen.

Dem Radsport droht der nächste Dopingskandal. Wie der "Spiegel" berichtet, stehen die früheren T-Mobile-Profis Andreas Klöden und Matthias Kessler unter Verdacht.

Die Einführung des Biologischen Passes im Radsport zeitigt offenbar Erfolge. Nach Angaben des Radsport-Weltverbandes UCI wurden weitere Profis als Betrüger überführt.

Radprofi David Kopp, 2005 Gewinner des deutschen Klassikers "Rund um Köln", ist bei einem nationalen Rennen in Belgien vom flämischen Radsport-Verband positiv auf Kokain getestet worden.

Der Radsport-Weltverband UCI hat die in Frankreich geltende zweijährige Dopingsperre gegen Stefan Schumacher übernommen. Das gab Präsident Pat McQuaid auf einer Pressekonferenz in Paris bekannt.

Der Radsport-Weltverband UCI hat die Doping- Sperre gegen Stefan Schumacher bislang nicht bestätigt. Der Dachverband will zunächst die formelle Entscheidung der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, den Nürtinger für zwei Jahre aus dem Verkehr zu ziehen, in aller Ruhe überprüfen.

Das Comeback des Doping-Kronzeugen Jörg Jaksche ist geplatzt. Der Radsport-Weltverband UCI verweigerte Jaksches Cinelli-Mannschaft aus San Marino die Lizenz, wie Sprecher Enrico Carpani auf Anfrage bestätigte. "Ich bin mittlerweile einiges gewohnt. Das wird mich auch nicht umhauen", sagte Jaksche.

Der deutsche Radsport steht womöglich vor einem weiteren Doping-Skandal. Ein wegen Manipulationen gesperrter Amateurfahrer beschuldigt den Verband, Fahrer zum Vertuschen von Dopingpraktiken animiert zu haben.

Im Ermittlungsverfahren um den bislang größten Dopingskandal der Radsport-Geschichte ist gegen acht Beschuldigte der "Operacin Puerto" Anklage erhoben worden, darunter Dopingarzt Eufemiano Fuentes.

Die Katar-Radrundfahrt ist von einem Todesfall überschattet worden. Der 21 Jahre alte Radprofi Frederiek Nolf aus Belgien starb in seinem Team-Hotel in Doha.