Raketenabwehrsysteme

US-Präsident Trump fährt im Kampf gegen das hohe Handelsdefizit der USA weiter auf hartem "Amerika zuerst"-Kurs: Alle Abkommen werden systematisch auf "Verstöße und Missbrauch" überprüft.

• Verwirrspiel um Nafta Trump probt Rückwärtsrolle bei Handelsdeal

In Südkorea treibt US-Präsident Trump mit seiner "Amerika zuerst"-Rhetorik ein gefährliches Spiel: Er stellt das Handelsabkommen in Frage und vermischt es mit der Abwehr von Nordkoreas Atomraketen. Von Diana Dittmer

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Angesichts der Spannungen auf der koreanischen Halbinsel beginnt das US-Militär mit dem Aufbau einer hochmodernen Raketenabwehr. THAAD soll zwar vor allem vor der nordkoreanischen Bedrohung schützen, dürfte aber auch in China für schlechte Stimmung sorgen.

• Video USA bauen Raketenschild und entsenden Atom-U-Boot
• Video China warnt im Nordkorea-Konflikt vor unbeherrschbarer Lage

Nordkoreanische Raketentests und Militärübungen der USA - Chinas Außenminister Wang Yi äußert sich besorgt und befürchtet einen "Frontalzusammenstoß". Scharfe Kritik übt er an der Stationierung eines US-Raketenabwehrsystems in Südkorea.

Während die nordkoreanischen Staatsmedien nach dem jüngsten Raketentest des Landes martialische Töne anschlagen, lässt die US-Armee Taten sprechen: Zwei Thaad-Abschussrampen werden in aller Eile nach Südkorea verlegt.

• Drohgebärden aus Nordkorea Raketentest war Übung für Angriff auf USA

Zwischen Moskau und Washington gilt seit Ende der 1980er Jahre der INF-Vertrag. Medienberichten zufolge hat Russland neue Raketen stationiert und verstößt damit gegen die Vereinbarung. Es soll weitere Provokationen geben.

Luftalarm an der israelischen Grenze: Aus dem Sinai nähern sich Raketen der Küstenstadt Eilat am Roten Meer. Das Abwehrsystem "Iron Dome" zerstört die anfliegenden Geschosse. IS-Anhänger sprechen von einem Signal an "Juden und Kreuzfahrer".

Nordkoreas Status einer Atommacht wird von Experten bestritten. Dennoch reagiert der Westen auf neuangekündigte Raketentests Pjöngjangs - auch der künftige US-Präsident Trump.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un kündigt den baldigen Test einer Interkontinentalrakete an. Die Vorbereitungen seien "in der letzten Phase". Die USA reagieren umgehend.

Satte 450 Millionen Euro sollen die Radarsysteme kosten, mit denen die Bundeswehr ihre drei Fregatten des Typs F-124 ausstatten will. Nicht nur der Preis hat es in sich, auch die politische Sprengkraft ist enorm: Russland stoßen die Nato-Pläne sauer auf.