Rückrufaktionen

Der Rückruf von 2,4 Millionen VW-Dieselautos bedeuten für die Vertragswerkstätten des Konzerns eine Herkulesaufgabe. Diese Aufgabe müsse neben dem normalen Tagesgeschäft "gewuppt werden", so ein Experte.

VW hat es jetzt amtlich: Die Abgas-Manipulationen bei Dieselautos sind unzulässig und müssen zügig in Ordnung gebracht werden. Das Kraftfahrtbundesamt zwingt den Konzern zum Rückruf. Die Aktion soll ab Januar 2016 beginnen.

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Welche Auswirkungen der Abgas-Skandal auf den VW-Konzern haben wird, kann momentan noch niemand so recht absehen. Bei einem Treffen in Leipzig schwören sich die VW-Vorstände auf harte Zeiten ein. Sie sehen aber auch Chancen.

Der Abgasskandal bei Volkswagen ist auch ein Fall für die Politik. Kein Wunder also, dass Bundesverkehrsminister Dobrindt den Bescheid des Kraftfahrtbundesamt (KBA) erläutert. Er lobt das Vorgehen der Flensburger Behörde.

• 2,4 Millionen Fahrzeuge betroffen Behörde zwingt VW zu Rückrufen

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) nimmt Volkswagen hinsichtlich des Abgas-Skandals an die Kandare. Der Konzern erhält eine Anweisung zum Rückruf aller Dieselautos mit manipulierter Software. Derweil bekommt es VW in den USA mit weiteren Regulierern zu tun.

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Die Abgas-Affäre bei Volkswagen ruft nun auch die chinesische Aufsichtsbehörde auf den Plan. Sie behalte sich weitere Schritte vor, heißt es. Derweil findet auch in der Volksrepublik eine Rückrufaktion statt. Diese wird nicht so umfangreich sein.

VW will vom Abgas-Skandal betroffene Fahrzeuge reparieren lassen. Doch bisher ist dieser Rückruf freiwillig. Der Deutschen Umwelthilfe ist das nicht genug - sie droht mit einer Klage.

• "Umfangreiches Schreiben" VW legt Behörde Maßnahmeplan vor

Einmal mehr muss sich der mächtige VW-Aufsichtsrat mit der Aufarbeitung der Abgas-Krise befassen. Die Nachbesserung der Fahrzeuge wird lange dauern - und laut Konzernchef Müller das Ergebnis "unter Druck" bringen.

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Bei einigen reicht wohl ein Software-Update, bei anderen muss eine Einspritzpumpe ausgetauscht werden: Volkswagen plant im Zuge des Abgas-Skandals Umrüstungen bei Millionen Autos. Betroffene Kunden werden schriftlich informiert.

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Die Genehmigung neuer Pkw-Modelle ist komplex. Derzeit können sich Hersteller aussuchen, in welchem EU-Land sie die neuen Modelle genehmigen lassen. Die Zulassung gilt dann für die gesamte Union. Vereinheitlicht werden sollen auch die Rückrufaktionen.