Schifffahrt

Alles von beeindruckender Größe ist ein Kaventsmann. Das kann der Fisch an der Angel sein oder auch Nachbars Sohnemann. Hier aber geht es um die Kaventsmänner, von denen man in der Schifffahrt spricht: um gefürchtete Monsterwellen. Von Andrea Schorsch

Traumschiff im Fernsehen - Alptraum-Schiff für Investoren: Nun verliert der Eigentümer das Kommando und muss einem Insolvenzverwalter Platz machen. Der zeigt sich optimistisch. Zunächst gibt es aber einen Werfttermin.

Das Containergeschäft kommt in Bewegung: Die beiden großen Reedereien Maersk und MSC wollen künftig gemeinsam ein Drittel der Container zwischen Asien und Europa transportieren. So sollen auch kleine Konkurrenten aus dem Markt gedrängt werden.

348 Meter lang, 41 Meter breit: Bei der ersten Fahrt des neuen Kreuzfahrtriesen "Quantum of the Seas" aus der Papenburger Meyer Werft in die Nordsee ist Zentimeterarbeit gefragt. Rückwärts lautet dabei das Erfolgsrezept auf der schmalen Ems.

• "Leinen los" für die "Norwegian Breakaway" Das größte deutsche Kreuzfahrtschiff

Auf dem Weltmarkt ist der deutsche Schiffbau nur ein Zwerg. Oft fehlt es am nötigen finanziellen Gewicht. Dennoch: Die Unternehmen frohlocken wieder. Hightech-Nische heißt das Zauberwort.

Bei der krisengeplagten HSH Nordbank deuten sich höhere Kosten für die Steuerzahler nach 2019 an. Die bislang genannte Summe werden wohl nicht reichen, mutmaßt das Geldinstitut. Grund ist die anhaltende Krise in der Schifffahrt.

Die Auszeichnung „European yacht of the year“ gilt als eine Art Oscar in der Schifffahrt. In diesem Jahr konnte sich der französische Schiffsbauer Beneteau in der Königsklasse, der Kategorie über 45ft, durchsetzen. Die neue Monte Carlo 5 hat die Jury überzeugt. Von Christian Riedel

Die Schifffahrt steckt wegen Überkapazitäten, gestiegener Treibstoffkosten und des mauen Welthandels seit gut fünf Jahren in der Krise. Das trifft nicht nur Banken wie die HSH oder NordLB, sondern auch internationale Großkonzerne. Einer davon reagiert jetzt.

• Riesen in der Konjunkturkrise Das Leiden der Schifffahrtsbranche

Die Schifffahrt steckt weltweit in Krise. Sinkende Frachtraten und hohe Treibstoffkosten setzen den Unternehmen zu. Deutschlands Branchenführer sucht seit Längerem einen Partner. Der neueste Kandidat ist eine Anden-Reederei. Die aber gucken auch anderweitig.

Die HSH Nordbank rutscht im dritten Quartal tief ins Minus. Grund ist die weiter kriselnde Schifffahrt sowie hohe Gebühren für staatliche Garantien. Besser sieht es bei der Kernbank aus. Das lässt das Institut auch zuversichtlich auf den Stresstest blicken.