Nach ersten Zahlen liegt bei der Parlamentswahl im Irak der Wunschkandidat des Westens vorn: der bisherige Premier Abadi. Doch ihm auf den Fersen ist überraschend ein Kandidat, der den USA jahrelang einen blutigen Aufstand lieferte.
Drei Kandidaten werden Chancen eingeräumt, der nächste irakische Ministerpräsident zu werden. Einen wirklichen Favoriten gibt es aber nicht. Aber das Land erlebt kaum Zwischenfälle während des Urnengangs.
Obwohl die radikalislamische Hisbollah-Miliz die Parlamentswahl im Libanon gewonnen hat, bleibt Ministerpräsident Hariri wohl im Amt. Denn die drei höchsten Staatsämter werden unter den Religionen aufgeteilt. Die Wahl beeinflusst auch die Beziehungen zum Westen.
Der libanesische Ministerpräsident al-Hariri und seine sunnitische Zukunftsbewegung müssen bei der Parlamentswahl im Libanon Verluste hinnehmen. Zulegen kann dagegen die radikal-islamische Schiiten-Organisation Hisbollah.
Der Anschlag ereignet sich während einer Neujahrsfeier in der afghanischen Hauptstadt: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich in der Nähe einer heiligen Stätte der Schiiten in die Luft und tötet dabei mindestens 31 Menschen. Das Fest gilt bei Islamisten als heidnisch.
Ein Gesetzesentwurf sorgt im Irak für Empörung. Künftig sollen religiöse Rechtsgelehrte über das heiratsfähige Alter von Mädchen bestimmen dürfen. In der Bevölkerung gehen die Meinungen zu den Befugnissen der Muftis weit auseinander.
Wie geht es weiter im Libanon? Droht dort der nächste Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und Iran? Deutschland und Frankreich wollen das verhindern. Sie versuchen die Lage zu beruhigen.
Die humanitäre Lage im Jemen ist katastrophal. Und sie könnte noch sehr viel schlimmer werden. Die Hungersnot dort werde die größte sein, "die die Welt seit vielen Jahrzehnten gesehen hat - mit Millionen von Opfern", warnt der UN-Nothilfekoordinator.
Er fürchtet um sein Leben: Der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri will sein Regierungsamt nicht mehr ausüben. In einer TV-Ansprache wirft er dem Iran vor, in der Region für Unruhe zu sorgen.
In Afghanistan eskaliert die Gewalt. Die Taliban nehmen Rache für US-amerikanische Militäroffensiven im Land, der IS tötet Schiiten, weil er sie für Abtrünnige hält.