Streiks

Nach brutalen Ausschreitungen in Katalonien fordern Separatisten die spanische Zentralregierung zu Verhandlungen auf. Doch Madrid will mit dem Regionalpräsidenten Torra nicht sprechen. Ein Ende der Unruhen ist nicht Sicht.

Geschlossene Läden, gestrichene Flüge, blockierte Sehenswürdigkeiten: Mehr als eine halbe Million Menschen demonstrieren in Barcelona für die Freiheit der Seperatistenführer. Am Abend kommt es erneut zu Krawallen.

Geschlossene Läden, gestrichene Flüge, blockierte Sehenswürdigkeiten - und immer wieder die Estelada, die Flagge der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung. Ein Generalstreik legt die abtrünnige Region weitgehend lahm. Ein Ende der Proteste ist nicht abzusehen.

Mit einer freiwilligen Anhebung der Gehälter lässt die Lufthansa die Streikandrohung der Kabinengewerkschaft Ufo ins Leere laufen. Stattdessen legt jetzt jedoch das Personal der Kranich-Töchter seine Arbeit nieder: Streiks bei SunExpress, Cityline, Eurowings und Germanwings sollen wie geplant stattfinden.

Katalonien findet keine Ruhe: Neben Separatisten gehen auch Rechtsradikale auf die Straße. Seit dem Morgen legt ein Generalstreik Teile Barcelonas lahm. Mit den "Märschen für die Freiheit" werden weitere Demonstranten aus der gesamten Region erwartet.

Seit Mitte September läuft bei General Motors ein Arbeitskampf. Es geht um mehr Lohn, eine bessere Krankenversicherung, Gewinnbeteiligung und Jobsicherheit. Nun scheint ein Ende des Streiks in Sicht. Aber es kann auch noch anders kommen.

Mitten in der Ferienzeit: Die Gewerkschaft Ufo ruft die Flugbegleiter der Lufthansa am kommenden Wochenende zum Warnstreik auf. An zwei deutschen Flughäfen soll die Arbeit niedergelegt werden. Mit der Maßnahme will Ufo die Airline wieder an den Verhandlungstisch zwingen.

Easyjet macht wohl deutlich weniger Gewinn als letztes Jahr. Trotzdem ist Konzernchef Lundgren zufrieden - die Ziele wurden erreicht, auch dank Streiks bei den Wettbewerbern. Selbst von der Thomas-Cook-Pleite habe man profitiert.