Syrien

Russland unterstützt Syriens Machthaber Assad im Kampf gegen den Islamischen Staat. An der Lage dort und in anderen Krisenländern gibt Kremlchef Putin dem Westen die Schuld. Er bringt eine alte Idee wieder ins Spiel.

• Was tun mit Assad? Experten: Strategie gegen IS ist gescheitert
• Bürgerkrieg in Syrien Verspielte der Westen den Rücktritt Assads?

Russland hat dem Westen 2012 angeboten, Syriens Machthaber Assad fallen zu lassen. Das behauptet zumindest Friedensnobelpreisträger Martti Ahtisaari. Er wirft dem UN-Sicherheitsrat vor, eine einmalige Chance verpasst zu haben.

• Was tun mit Assad? Experten: Strategie gegen IS ist gescheitert
• Syrien droht die "Groß-Explosion" Ischinger fordert Militär-Option

Die Erfolge im Kampf gegen den Islamische Staat sind überschaubar - Syrien und der Irak sind faktisch geteilt: Forscher fällen ein vernichtendes Urteil. Der Westen sei auf lokale Hilfe angewiesen und müsse sich gegen Assad stellen. Irrtum, sagt Russland.

Wie lassen sich die Ursachen von Flucht und Vertreibung in Syrien wirkungsvoll bekämpfen? Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz ruft die Europäer dazu auf, über militärische Maßnahmen nachzudenken - auch mit deutscher Beteiligung.

• Was tun mit Assad? Experten: Strategie gegen IS ist gescheitert

Springt Russland Syriens Machthaber Assad mit militärischem Gerät bei? Moskau dementiert solche Gerüchte standhaft. Ein US-Regierungsvertreter berichtet jedoch von sieben T-90-Panzern, die auf einem Flugfeld bei Latakia gelandet sein sollen.

Das Foto des toten Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi lenkte die internationale Aufmerksamkeit auf das Schicksal der Flüchtlinge. Jetzt reist seine Tante nach Brüssel und wendet sich mit einem bewegendem Appell an die EU-Innenminister.

Die sprunghaft ansteigende Zuwanderung trägt den syrischen Bürgerkrieg schlagartig in die deutsche Innenpolitik: Thomas de Maiziére geht mit der bisherigen Linie des Westens hart ins Gericht. Er fordert Europa zum aktiven Eingreifen auf.

• Wie viele kommen noch? Exodus hat Europa noch kaum erreicht

An Ungarns Regierungschef scheiden sich in der Flüchtlingskrise die Geister. Seine Maßnahmen sind umstritten, CSU-Chef Seehofer lädt ihn dennoch nach Bayern ein. Nun spricht Orban über Ängste, Revolten - und einen Plan.

• Unhaltbare Zustände in Ungarn Bundesregierung erwartet 40.000 Flüchtlinge in zwei Tagen
• "Nicht zu beherrschen" Seehofer keilt gegen CDU-Flüchtlingspolitik

Nicht nur Syrer, auch Afghanen kommen über die Türkei nach Griechenland, auch sie wollen weiter nach Norden. Doch sie haben weniger Geld – und bekommen noch weniger Hilfe von den Behörden als Flüchtlinge aus Syrien. Von Omaira Gill, Athen

Mitunter sind es Tausende am Tag. Die Zahl der syrischen Flüchtlinge, die nach Deutschland kommt, ist so groß wie nie. Zugleich gilt: In Europa sind noch nicht mal zwei Prozent der Vertriebenen angekommen. Von Issio Ehrich

• Terroristen unter Flüchtlingen? Keine Hinweise auf IS-Kämpfer
• 4000 Soldaten bereit Bundeswehr soll bei Flüchtlingskrise helfen
• Nationale Aufgabe Osteuropa lehnt Flüchtlingsquote ab