Syrien

Berichten zufolge bereitet Syrien den Einsatz von Nervengift vor. Laut US-Außenministerin Clinton droht das Land, eine rote Linie zu überschreiten. Nato-Generalsekretär Rasmussen wirbt für ein militärisches Eingreifen.

• Einsatz in der Türkei Deutschland schickt 400 Soldaten
• Nato-Raketen aus Deutschland Das können die "Patriots"

Deutschland steht dem Nato-Partner Türkei bei: Der Beitrag der Bundeswehr zum Schutz vor Angriffen aus Syrien könnte umfangreicher ausfallen als vermutet. Bis zu 400 Soldaten sollen Sicherheitskreisen zufolge in den Einsatz geschickt werden können.

• Raketenschutz für Türkei beschlossen Nato entsendet "Patriot"-Einheiten
• Nato-Raketen aus Deutschland Das können die "Patriots"

Die Außenminister der Nato-Staaten bestätigen die Pläne, nach denen die Türkei vor Raketen geschützt werden sollen, die aus Syrien über die Grenze fliegen könnten. Nun sind Bundesregierung und Bundestag gefragt.

• Nato-Raketen aus Deutschland Das können die "Patriots"
• Furcht vor Chemiewaffen in Syrien Nato: Wir reagieren unverzüglich

Die Nato warnt die syrische Regierung für den Fall eines Einsatzes von Chemiewaffen vor einer "unverzüglichen Reaktion". Die syrischen Bestände an chemischen Waffen seien ein Grund für große Sorge. Die Nato will heute die Stationierung von Abwehrraketen beschließen.

Rund 1000 Uno-Mitarbeiter sind in Syrien im Einsatz. Ihre Sicherheit ist zuletzt nicht mehr gewährt, so die Organisation. Alle verzichtbaren Kräfte werden deshalb jetzt nach Hause geholt. Derweil wächst die Angst vor einem Chemiewaffeneinsatz des Assad-Regimes.

Zehntausende Flüchtlinge aus Syrien suchen in der Türkei Zuflucht, das Land ist überfordert. Deutschland könnte helfen, lehnt die Verantwortung aber wie in vielen Fällen ab. Pro Asyl fordert ein Umdenken in der deutschen Politik.

In Syrien liefern sich Rebellen und Regierungstruppen weiter eine erbitterte Schlacht um den Flughafen von Damaskus. Offenbar lässt Assad weiter die angrenzenden Siedlungen bombardieren, wo sich die Aufständischen verschanzen. Die Regimegegner haben sich indessen auf die neue Lage ohne Telefon und Internet eingestellt.

Die Gewalt in Syrien nimmt kein Ende. Dass Rebellen versuchen, den Flughafen von Damaskus zu erobern, wird als Zeichen ihrer zunehmenden Stärke gewertet. Der Internet-Zugang zur Welt ist gekappt.

• Syrien ist von Außenwelt abgeschnitten Internet gekappt, Flüge gestrichen

In Syrien funktionieren Internet und Telefone nicht mehr. Experten vermuten, dass Machthaber Assad die Verbindungen gekappt hat, um einen entscheidenden Schlag gegen die Rebellen vorzubereiten.

• Zwei deutsche Patriots für die Türkei Befehlsgewalt bleibt bei der Nato

Der Nahe Osten gleicht nicht erst seit dem Raketenkrieg zwischen Israel und den Palästinensern einem Pulverfass. Zu den aktuellen Brandherden gehören Syrien und Ägypten genauso wie der Iran. Die UN wollen aus dem Nahen Osten eine atomwaffenfreie Zone machen.