Terroranschläge

Im Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. 9. ist der Marokkaner Mounir El Motassadek wegen Beihilfe zu Mord in mindestens 3.116 Fällen und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt worden.

Die US-Geheimdienste waren einem Bericht des US-Kongresses zufolge weitaus stärker vor geplanten Terroranschlägen gewarnt als bislang zugegeben.

Es war eine gedrückte Stimmung an den US-Börsen. Das Gedenken an die Terroranschläge vor genau einem Jahr überschattete das Geschehen. Zunächst aber regierte die Devise "Jetzt erst recht", die den Börsen ein Plus bescherte. Später kam jedoch die Angst zurück.

Der Handelstag am Dienstag stand ganz im Gedenken der Terroranschläge vor genau einem Jahr in den USA. Die Sorgen vor weiteren Anschlägen sei an einem solchen Tag natürlich besonders groß, so ein Händler. Die Sorge vor fallenden Kursen bestätigte sich unterdessen nicht.

Die US-Aktienmärkte konnten am Dienstag an den Aufwärtstrend des Vortages anschließen. Besonders in der letzten Stunde legten die Kurs noch einmal kräftig zu. Die Stimmung vor dem Jahrestag der Terroranschläge habe sich etwas entspannt, so ein Händler.

Konjunktur- und Unternehmensdaten stehen an der Wall Street in der laufenden Woche im Hintergrund. Der Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September beherrscht nach Händlerangaben das Geschehen und steht einem nachhaltigen Aufwärtstrend entgegen.

Die europäischen Blue Chips starteten rot in die neue Börsenwoche. Die Sorgen um neue Terroranschläge am 11. September hatten die Anleger verunsichert. Und die Ankündigung von EZB-Chef Duisenberg, die Leitzinsen in Europa vorerst nicht senken zu wollen, sorgte auch nicht gerade für gute Laune.

Der palästinensische Präsident hat alle Terroranschläge gegen Israelis verurteilt und die Rückkehr an den Verhandlungstisch gefordert.

In München hat eine Gedenkfeier für die Opfer des Terroranschlags auf die israelische Mannschaft während der Olympischen Spiele 1972 stattgefunden.

Nach dem Terroranschlag in Kabul und dem vereitelten Attentat auf den afghanischen Präsidenten Karsai wächst bei der Internationalen Schutztruppe ISAF die Sorge um die Sicherheit in der Hauptstadt.