Türkei

Izmir wird von der Welle von Anschlägen in der Türkei zunächst weitgehend verschont. Nun aber explodiert in der Metropole eine Autobombe. Medien berichten von drei Attentätern. Es gibt Tote und Verletzte. Die Behörden haben einen Verdacht, wer dahinter stecken könnte.

Fast eine Woche nach dem Silvester-Anschlag auf den Nachtclub Reina in Istanbul ist der Täter noch immer auf freiem Fuß. Nach Regierungsangaben stammt er aus der chinesischen Volksgruppe der Uiguren. Diese ist von Ankara stets unterstützt worden.

Zwei Festnahmen bringen einen türkischen Medienkonzern an der Börse in Bedrängnis: Die Behörden werfen dem Chefjustiziar des Unternehmens hinter CNN Turk und der bekannten Tageszeitung "Hürriyet" Verbindungen zur Gülen-Bewegung vor.

• "Keine Beweise vorgelegt" USA bleiben im Fall Gülen hart

Fast ein halbes Jahr ist der Putschversuch in der Türkei her, fast ebenso lange herrscht Ausnahmezustand. Die Regierung hat zugesagt, den Notstand vor einem Referendum über ein Präsidialsystem zu beenden. Dennoch heißt es nun: Verlängerung.

• Junger Kirgise außer Verdacht Türkische Fahnder erstellen Täterprofil

Wo sich der Attentäter aus Istanbul aufhält, wissen die türkischen Sicherheitskräfte noch nicht. Ihre Ermittlungen liefern aber ein zunehmend klares Bild von dem Mann, der in der Silvesternacht mit perfiden Mitteln 39 Menschen erschossen haben soll.

Der jüngste Terrorakt in der Türkei verschreckt Investoren und belastet die Lira. Aber auch eine starke Inflation setzt die Währung weiter unter Druck. Analysten rechnen nicht mit einer baldigen Erholung - im Gegenteil.

Türkischen Medien zufolge machen die Ermittlungen nach dem Attentat in der Silvesternacht in Istanbul Fortschritte. Die Polizei nimmt weitere Verdächtige fest. Darunter zwei Ausländer am Flughafen der Stadt. Der mutmaßliche Schütze allerdings ist weiter flüchtig.

• Video Mutmaßlicher Attentäter von Istanbul identifiziert

Noch ist nicht bekannt, wer der Attentäter ist, der in Istanbul 39 Clubbesucher ermordete. Doch inzwischen kennt die Polizei - und die Öffentlichkeit - sein Gesicht. Womöglich verübte dieselbe IS-Zelle bereits im Juni einen verheerenden Anschlag.

Fast 200 Schuss feuert der Attentäter in dem Istanbuler Nachtclub "Reina" ab, als er 39 Menschen tötet. Für die Ermittler ist das ein Hinweis auf einen militärischen Hintergrund. Flüchten will der Schütze mit einem Taxi, doch dafür reicht das Geld nicht.

• Video Polizei sucht mit Foto nach möglichem Attentäter von Istanbul

Nach dem Anschlag auf eine Istanbuler Nobeldisco sucht die Polizei nach dem Attentäter. Denn der konnte nach der Schießerei fliehen. Nun nehmen die türkischen Ermittler mehrere Verdächtige fest. Doch der Täter könnte immer noch flüchtig sein.

• Video Polizei sucht mit Foto nach möglichem Attentäter von Istanbul