Türkei

Zum Jahreswechsel wendet sich auch der türkische Präsident Erdogan an sein Volk. Er verurteilt den Putschversuch vom Juli als "abscheulichsten Terrorangriff" und sieht sein Land in Gefahr. Die "Säuberungen" sollen auch 2017 weitergehen.

Die Feuerpause wird in Syrien nicht vollständig eingehalten. In den Provinzen Hama und Aleppo sowie in der Umgebung von Damaskus gibt es Gefechte. Von der Waffenruhe ausgeschlossen ist die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Die Waffenruhe in Syrien scheint weitgehend zu halten. Terrorgruppen sind von der Kampfpause allerdings ausdrücklich ausgenommen. Sowohl die türkische als auch die russische Luftwaffe töten nach eigenen Angaben dutzende Dschihadisten.

Im Frühjahr sollen die türkischen Bürger über eine Verfassungsreform abstimmen, die Präsident Erdogan mehr Macht geben würde. Zuvor jedoch soll das Parlament abstimmen - eine Kommission macht dafür den Weg frei.

Seit Mitternacht gilt in ganz Syrien eine Waffenruhe. Bis auf vereinzelte Kämpfe zwischen Regierungsarmee und Islamisten wird die Vereinbarung eingehalten. Unter Führungs Russlands und der Türkei sollen sogar Friedensgespräche möglich werden.

Angeblich haben sich Russland, die Türkei und der Iran auf Grundzüge eines Syrien-Plans verständigt. Demnach bleibt Präsident Assad vorläufig im Amt. Leidtragende eines Deals könnten auf lange Sicht die Kurden sein.

• Auf Drängen Ankaras und Moskaus Syrische Armee verkündet Waffenruhe

Laut der syrischen Armee haben sich die in dem Land einflussreichen Mächte auf die Bedingungen für eine Waffenruhe geeinigt. Diese soll um Mitternacht in Kraft treten. Die Armee und die Rebellen haben laut Moskau zudem weitere Schritte vereinbart.

Die Türkei verändert sich. 2016 dürfte als das Geburtsjahr einer neuen Republik in die Geschichtsbücher eingehen. Von einer Diktatur zu sprechen ist verfrüht. Von einer modernen Demokratie kann aber auch keine Rede mehr sein. Von Issio Ehrich

Schweigen erstmals seit Jahren in Syrien die Waffen? Angeblich haben sich Russland und die Türkei auf eine Aussetzung der Kampfhandlungen verständigt, die Grundlage für Friedensgespräche sein könnte. Unklar ist, was dies für die Rebellen bedeutet.

Die in den Syrienkrieg involvierten Länder bringen sich in Stellung. Russland forciert Friedensgespräche mit dem Iran und der Türkei. Gleichzeitig wirft Moskau der Obama-Administration vor, "blutrünstige Kopfabhacker" zu unterstützen.