Ukraine

Für die Rebellen im Osten der Ukraine sieht es nicht gut aus. Sie ziehen sich in Scharen nach Donezk zurück, doch die reguläre Armee ist ihnen auf den Fersen. Auch ihr wichtigster Verbündeter scheint die Separatisten fallen zu lassen.

• Ukrainisches Militär auf dem Vormarsch Separatisten verschanzen sich in Donezk

Die ukrainische Armee vermeldet einen weiteren Erfolg: Drei Hochburgen der Separatisten sind inzwischen zurückerobert worden. In Kiew ist man vorsichtig optimistisch, während sich die Rebellen in Donezk versammeln - um ihre Kräfte zu bündeln.

Die Separatisten im Osten der Ukraine ziehen sich auf breiter Front zurück. Nach ihrer Hochburg Slawjansk räumen sie nun auch ihren Stützpunkt in Kramatorsk. Präsident Poroschenko will aber noch nicht in Euphorie verfallen - aus gutem Grund.

• Flucht vor Kiews Truppen Separatisten räumen Hochburg Slawjansk

Die Krise in der Ukraine könnte schon bald zu Ende sein. Nach dem durchschlagenden Erfolg der Regierungstruppen bei Slawjansk büßen die Rebellen deutlich an Drohpotential ein. Offenbar sind sie regelrecht geflohen.  

• Flucht vor Kiews Truppen Separatisten räumen Hochburg Slawjansk

Es ist eine überraschende Wende. Schon kurz nach dem Beginn einer erneuten Offensive der ukrainischen Armee gelingt es, die Separatisten-Hochburg Slawjansk einzunehmen. Die prorussischen Rebellen fliehen.

Ein Treffen der Kontaktgruppe soll im Ukraine-Konflikt den Weg zu einer Feuerpause ebnen. Ein russisches Großmanöver sorgt jedoch für Aufregung. Kiew droht Moskau mit dem Abschuss von Kampfhubschraubern.

Die ukrainischen Regierungstruppen setzen begleitet von massiven Luftschlägen und Artilleriefeuer ihre Offensive in der Ostukraine fort - und töten dabei angeblich 150 Aufständische. Die Chancen auf eine Waffenruhe werden dadurch nicht größer.

Nach dem Ende der Feuerpause werden die Sorgen um die Ukraine größer. Nach einem Krisentreffen in Berlin gibt es aber wieder etwas Hoffnung. Und immer deutlicher wird, dass Deutschland bei den Vermittlungsbemühungen eine entscheidende Rolle spielt.

Die Kämpfe in der Ostukraine flammen wieder voll auf. Nach Angaben aus dem ukrainischen Innenministerium sterben allein am Dienstag Hunderte Separatisten. Diese weisen die Zahlen zwar zurück, doch klar ist: Die Verluste und Schäden sind immens.

Erneute Gewalt in der Ost-Ukraine: Die brüchige Waffenruhe hat nicht lange gehalten. Statt Frieden zu schließen, bekämpfen sich Armee und Separatisten wieder bis aufs Blut. Außenminister Steinmeier ergreift die Initiative und lädt seine Kollegen kurzfristig zum Krisengipfel nach Berlin ein.