Ukraine

Im russisch-ukrainischen Gasstreit zeichnet sich eine Lösung ab: Der russische Gaskonzern Gazprom will die Lieferung nach Europa rasch wieder herstellen. Voraussetzung dafür sei, dass EU-Beobachter den Gas-Fluss an ukrainischen Pipelines überwachen, so Gazprom-Chef Miller nach einem Spitzentreffen in Brüssel. Unklar bleibt, ab wann wieder Gas fließt.

Für die Wirtschaft in der Slowakei haben sich die Konsequenzen des russischen Gas-Lieferstopps aus der Ukraine verschärft. Die Autowerke von PSA Peugeot-Citroen in Trnava und Kia Slovakia in Zilina gaben die Einstellung ihrer Produktion für Donnerstag und Freitag bekannt. Seit Dienstag gilt in der Slowakei der Gas-Notstand.

Die Chefs der russischen und ukrainischen Gasversorger beraten über ihren Lieferstreit heute mit Vertretern der Europäischen Union. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering, kündigte an, Druck auf die Konfliktparteien ausüben zu wollen. Er werde keinen Zweifel daran lassen, "dass die EU auf Vertragstreue besteht".

Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine könnte möglicherweise lang anhaltende Folgen haben. Experten der EU-Kommission fürchten infolge des Lieferstopps einen ernsten technischen Kollaps.

Im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine zeichnet sich ein Lösungansatz ab. Die Ukraine erklärt sich mit dem Vorschlag aus Brüssel einverstanden, unabhängige Beobachter an der Grenze zu Russland aufzustellen. Sie sollen prüfen, wieviel russisches Gas durch die Pipelines strömt. Russland hat bereits grünes Licht signalisiert.

Die deutsche Wirtschaft bekommt die Folgen des Gas-Streit zwischen Ukraine und Russland zu spüren. Angesichts der drohenden Gasknappheit warnt der Autozulieferer Continental jetzt vor einem Stillstand in einigen Produktionsstätten.

Mitten im russisch-ukrainischen Gas-Streit trifft sich Alt-Bundeskanzler Schröder mit dem russischen Regierungschef Putin in St. Petersburg.

Der FC Schalke 04 interessiert sich für Herthas ukrainischen Stürmer Andrej Woronin. Sagt zumindest sein Berater. Die Berliner haben Woronin bis zum Saisonende vom FC Liverpool ausgeliehen. Eine Kaufoption existiert angeblich nicht.

Die Lieferungen über die Ukraine nach Europa sind nach Angaben aus Kiew und Moskau komplett gestoppt worden. Österreich hatte bereits am Morgen mitgeteilt, dass kein russisches Gas mehr über die Transit-Pipelines angekommen sei. Freitag soll eine Notverordnung darüber erlassen werden, wie das noch vorhandene Gas auf die Verbraucher verteilt wird.

Noch ist Wunschkandidat Anatolij Timoschtschuk noch gar nicht in München, da richtet Bayern-Kapitän Mark van Bommel schon einmal eine deutliche Kampfansage an den Ukrainer. "Der kann gerne kommen - und dann sitzt er schön auf der Ersatzbank!"