USA

Spekulationen auf eine Zinssenkung in den USA in der nächsten Woche haben am Freitag den Dollar weiter geschwächt. Der Euro stieg auf 1,4377 US-Dollar und damit so hoch wie noch nie seit seiner Einführung an den Finanzmärkten 1999.

Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat die USA wegen der hohen Zahl ziviler Opfer um eine Verringerung ihrer Luftangriffe gegen Aufständische gebeten.

Die USA haben die am weitesten reichenden Sanktionen gegen den Iran seit der Machtübernahme der Ajatollahs vor fast 30 Jahren verhängt und damit im Alleingang den Druck auf Teheran weiter verschärft.

Unsicherheit über die Entwicklung der US-Konjunktur hat am Donnerstag den US-Dollar belastet. Vor allem der überraschende Rückgang der Auftragseingänge zeigt, dass die Investitionsneigung in den USA nicht mehr so robust ist. Zugleich schwächelt der Arbeitsmarkt etwas.

Der Rechnungshof des US-Kongresses hat die Gesamtausgaben für die Kriege im Irak und in Afghanistan bis 2017 auf 2,4 Billionen Dollar geschätzt.

Die Türkei hat deutlich gemacht, dass sie sich bei ihrem Vorgehen gegen die Kurden-Rebellen im Nordirak nicht von Bedenken der USA beeinflussen lassen werde. Sein Land werde selbst entscheiden, ob ein Militäreinsatz durchgeführt werde oder nicht, sagte Ministerpräsident Erdogan. Die USA fordern die türkische Regierung zu militärischer Zurückhaltung im Irak auf.

Deutschland verdreifacht die Zahl seiner Ausbilder - obwohl Verteidigungsminister Jung "Forderungen, die immer nur nach mehr militärischem Engagement ausgerichtet sind", für falsch hält.

Am internationalen Rohstoffmarkt sind die Notierungen für Öl, Gold und Industriemetalle gesunken. Händlern zufolge blieben Investoren wegen gedämpfter Konjunkturerwartungen für die USA zurückhaltend.

Der Schweizer Roche-Konzern ist in den USA in einem Patentstreit um sein neues Anämiemedikament Mircera dem Biotechnologiekonzern Amgen erneut unterlegen und kann das Mittel im größten Pharmamarkt der Welt nun vielleicht gar nicht lancieren. Roche prüft nach eigenen Angaben seine rechtlichen Optionen inklusive einer möglichen Berufung.

Im Streit um das geplante Raketenabwehrsystem haben die USA die Verschiebung der Inbetriebnahme angeboten. Russland reagierte zurückhaltend.