Unterhaltung

"Ich beobachte euch!" Promis schicken skurrile Videobotschaften

Robert De Niro, Danny Devito und Ben Stiller sind dem Aufruf des Gouverneurs von New York gefolgt.

Robert De Niro, Danny Devito und Ben Stiller sind dem Aufruf des Gouverneurs von New York gefolgt.

(Foto: imago images / ZUMA Press / Media Punch / Independent Photo Agency Int.)

Der Gouverneur von New York hat bekannte Persönlichkeiten dazu aufgefordert, sich in Videobotschaften an die Bevölkerung zu wenden und sie zur Einsicht zu bringen. Gerade in seinem Bundesstaat grassiert das Coronavirus nämlich besonders stark.

Nicht nur Jens Spahn hat unter dem Hashtag #wirbleibenzuhause in Deutschland eine Promi-Initiative in der Coronakrise geschaffen. Auch Andrew Cuomo, Gouverneur von New York, forderte prominente Persönlichkeiten unter dem Hashtag #NewYorkStateStrongerTogether (Staat New York gemeinsam stärker) auf, sich in Videobotschaften an die Bevölkerung zu wenden. Während bei uns Matthias Schweighöfer, Max Giesinger und Johannes Oerding mitmachen, sind es in New York Robert De Niro, Danny Devito und Ben Stiller.

Die Hollywoodstars haben für Cuomo kurze Clips aufgenommen, die dieser dann bei Twitter hochlud. So sagt der 76-jährige De Niro in seinem Video: "Wir müssen alle zu Hause bleiben und die Ausbreitung des Virus stoppen. Wir können das schaffen, aber nur alle zusammen. Und nicht nur, um euch zu schützen, sondern vor allem die älteren Menschen, die ihr liebt", ehe er warnend hinzufügt: "Ich beobachte euch!"

Danny Devito geht es weniger bedrohlich an, er setzt auf das Mitgefühl der Menschen. "Von ganzem Herzen flehe ich euch alle in New York an, bleibt zu Hause", so der 75-Jährige. Und er appelliert vor allem an die Jungen: "Ihr könnt alte Leute anstecken und bevor wir uns versehen, bin ich weg!"

Und der 54-jährige Komiker Stiller meint auch: "Denkt an die alten Leute." Er empfiehlt Lesen, Filme schauen oder neue Hobbys auszuprobieren. Er selbst hätte nun endlich Zeit für "Kreissägen-Kunst", fügt er gespielt ernst hinzu, während er mit einer großen Säge hantiert und ein Youtube-Tutorial schaut. Neben ihm steht ein riesiges Stück Holz.

Im Bundesstaat New York stieg die Zahl der Infizierten nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bis Sonntagabend (Ortszeit) auf knapp 15.800, 117 Menschen dort bereits an Covid-19 gestorben. Mehr Tests haben die Zahl der Corona-Fälle in New York in den letzten Tagen hochschnellen lassen.

Für Bürgermeister de Blasio ist die Millionenmetropole momentan das "Epizentrum" der Pandemie in den USA. Ansammlungen von Menschen in Parkanlagen oder auf Spielplätzen sind nicht mehr erlaubt. Seit Sonntagabend haben Einkaufszentren, Friseursalons, Büchereien und andere "nicht lebensnotwendige" Einrichtungen geschlossen.

Quelle: ntv.de, nan

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