Angela Merkel trifft sich in Budapest mit Ungarns umstrittenem rechtskonservativen Regierungschef Viktor Orbán. Linken-Politiker Stefan Liebich hält den Besuch der Kanzlerin für einen Fehler: "Keine Bündnisse mit autoritären Rechten."
In einem Video warnt die ungarische Polizei Frauen davor, dass sie durch aufreizende Kleidung eine Vergewaltigung selbst verschulden. Bei Hunderten Frauen entfacht der Spot Wut. Der Protestmarsch durch Budapest zeigt ein generelles Problem in Ungarn.
Auf den Straßen der ungarischen Hauptstadt ist der Unmut der Bevölkerung nicht mehr zu übersehen: Die Gegner des umstrittenen Regierungschefs Viktor Orban fordern offen seinen Rücktritt - und eine Abkehr von seiner pro-russischen Politik.
Altkanzler Kohl vertritt in Interviews weiterhin klare Positionen: Sein Ex-Biograf sei verrückt, sagt er. Der angegriffene Schwan hält diese Aussagen für "justiziabel", zeigt sich aber milde. Glücklich ist Kohl aber mit seiner Frau Maike. Die sagt: "Ich würde alles wieder tun."
Der wachsende Protest gegen die geplante Internetsteuer bringt Ungarns Ministerpräsident Orban zum Einlenken. Die Abgabe wird auf Eis gelegt - zumindest vorerst.
Die nächste EU-Kommission soll schlagkräftiger werden, als alle bisherigen. Doch auch das Parlament gewinnt an Kraft. Es rüttelt an so manchem Stuhl in Brüssel. Wen wird es treffen? Von Christoph Herwartz
Die rechtskonservative Regierung von Viktor Orban greift in Ungarn immer wieder hart durch. Vor allem NGOs und kritische Medien werden schikaniert. Human Rights Watch erinnert die EU daran, dass das in einem EU-Land eigentlich nicht geht.
Zeitungen mit geschwärzten Titelseiten, keine Abendprogramme bei Fernsehen und Radio: Ungarns Medienunternehmen wehren sich gegen die von der Regierung Orban geplante Sondersteuer. Besonders betroffen wäre RTL Klub.
Ein angeschlagenes Häuflein trifft sich heute Abend in Brüssel: Präsidenten ohne Mehrheit in der Bevölkerung, Premierminister auf Abruf. Und Bundeskanzlerin Merkel. Sie treffen auf ein selbstbewusstes Parlament. Von Hubertus Volmer
Der neue und alte Ministerpräsident in Ungarn heißt Viktor Orban. Die Bundesregierung reagiert skeptisch und hebt mahnend den Zeigefinger gegenüber dem umstrittenen Zampano. Die Unionsfraktion überrascht dagegen mit geradezu überschwänglichen Glückwünschen. Von Volker Petersen